Rea: "Ein tolles Abenteuer"
Jonathan Rea macht die neue Strecke in Russland Spaß - Beim Test hat das Honda-Team erste Eindrücke in Moskau gesammelt
(Motorsport-Total.com) - Das Honda-Team drehte am Mittwoch die ersten Runden auf der neuen Rennstrecke in Russland. Für Jonathan Rea und Hiroshi Aoyama ist es wie für alle anderen Fahrer Neuland. Der Brite reihte sich in der Zeitenliste auf dem zwölften Platz ein und war um knapp mehr als eine Sekunde langsamer als Carlos Checa (Althea-Ducati). Aoyama war dagegen als 18. wieder weiter hinten zu finden. "Es ist immer ein tolles Abenteuer und eine professionelle Herausforderung, wenn man in ein neues Land und auf eine neue Rennstrecke kommt", freut sich Rea über Russland. "Am Dienstag war ich in Moskau bei einer Kundenveranstaltung für Honda."

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Jonathan Rea macht der Besuch eines neuen Landes Spaß Zoom
"Es war wirklich schön, eine neue Gruppe enthusiastischer Fans kennenzulernen. Den Test habe ich auch genossen, denn es war eine gute Möglichkeit, sich an die neue Rennstrecke zu gewöhnen. Mein erster Eindruck ist, dass die Strecke sehr eng und kurvenreich ist. Hauptsächlich fahren wir die Runde im zweiten Gang, natürlich nicht auf den Geraden, aber es macht Spaß. Es ist eine technische Strecke, aber soweit genieße ich es", meint Rea und outet sich als Fan des neuen Kurses.
"Am Rennwochenende werden die Zeiten wieder eng beisammen liegen und ich erwarte enge Rennen. Die Infrastruktur ist schön und die Strecke recht eben. Sie war noch etwas schmutzig, weil nicht viel Gummi auf dem Asphalt lag. Die Strecke wird immer schneller und schneller, also freue ich mich auf das Wochenende." Aoyama war auch in Russland langsamer als sein Teamkollege. Aufgrund der schlechten Ergebnisse wackelt sein Platz für das kommende Jahr.
Wie es mit dem Japaner in Zukunft weitergehen wird, ist offen. Ein positives Resultat wäre wichtig. "Diese Rennstrecke ist sehr kompakt, weshalb das Timing auf dem Motorrad wichtig ist. Zudem ist das Griplevel nicht hoch. Für den ersten Tag ist es normal, dass es eher staubig ist. Viele Kurven waren auch sehr rutschig. Ich wäre mehrmals beinahe gestürzt, aber ich finde, ich bin okay gestartet. Ich möchte mich am Freitag, Samstag und Sonntag steigern. Das Wetter war gut und ich hoffe, das bleibt so", spricht Aoyama den Mittwoch an. "Alle werden schneller fahren. Wir müssen dem folgen und hoffentlich bin ich in einer guten Position."

