Portimao: Rea zurück im Superbike-Modus

Jonathan Rea gibt nach seinem MotoGP-Debüt in Misano wieder in der Superbike-WM Gas - Hiroshi Aoyama betritt einmal mehr Neuland

(Motorsport-Total.com) - Am kommenden Wochenende trägt die Superbike-Weltmeisterschaft im portugiesischen Portimao die vorletzte Saisonstation aus. Mit dabei ist auch Honda-Pilot Jonathan Rea, der am vergangenen Wochenende in Misano sein MotoGP-Debüt für den japanischen Hersteller gab und dieses auf Platz acht beendete. Vor dem Superbike-Saisonfinale in Magny-Cours (7. Oktober) bestreitet Rea zudem das MotoGP-Rennen im Motorland Aragon, wo er erneut für den verletzten Honda-Werksfahrer Casey Stoner einspringt.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Jonathan Rea hat derzeit einen vollgepackten Terminkalender Zoom

"Ich freue mich sehr auf das Wochenende, denn ich fahre sehr gern in Portimao. Aus Fahrersicht ist die Strecke sehr herausfordernd. Ich fuhr dort mein erstes Superbike-Rennen überhaupt und habe daher gute Erinnerungen an diesen Ort ", blickt Rea auf seine bevorstehende Aufgabe voraus. Hinsichtlich seiner Fireblade hält der Nordire fest: "Wir haben am Nürburgring Fortschritte erzielt, aber es gibt noch viel zu tun. Speziell im Bereich der Elektronik haben wir noch Luft nach oben. Wir müssen das Verhalten des Bikes am Kurvenausgang verbessern."

Während Rea die Berg- und Talbahn in Portimao aus dem Effeff kennt, ist sie für seinen Honda-Teamkollegen Hiroshi Aoyama Neuland. Mit intensivem Studium der Videoaufzeichnungen aus den vergangenen Jahren bereitete sich der Japaner auf sein Debüt an der Algarve vor. "Anhand der Videos sieht die Strecke sehr interessant aus, speziell die erste und die letzte Kurve. Zudem gibt es Steigungen und Gefälle. Mein Team hat mich schon vor einigen blinden Ecken gewarnt", so Aoyama.

In puncto Setup plant der Superbike-Rookie "mit derselben Basiseinstellung wie bei den zurückliegenden Rennen" zu beginnen. "Ich muss zunächst einmal die Strecke verstehen, bevor wir Veränderungen am Motorrad vornehmen", gibt er zu bedenken. Bei seinem bisher letzten Besuch auf einer unbekannten Piste, dem Moskau Raceway, schaffte Aoyama erstmals in seiner Superbike-Karriere den Sprung in die Superpole.

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