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Marco Melandri: Vielversprechender Test in Valencia

Ducati-Neuzugang Marco Melandri testet die Panigale drei Tage in Valencia und erhält von Ducati einen auf ihn angepassten Tank

(Motorsport-Total.com) - Marco Melandri hat vergangene Woche einen weiteren Test für die kommende Superbike-WM-Saison absolviert. Der Italiener fuhr drei Tage lang in Valencia und zog ein positives Fazit: "Ich bin sehr froh, denn es war ein guter Test", erklärt er den Kollegen von 'WorldSBK.com'. Melandri testete die Ducati Panigale bereits in Misano. Beim Valencia-Test nutzte der ehemalige Grand-Prix-Pilot die Erfahrungen des ersten Superbike-Tests mit der WM-Maschine.

Titel-Bild zur News: Marco Melandri

Marco Melandri kommt immer besser mit der Ducati Panigale zurecht (Archivbild)

Melandris Hauptaufgabe war das Thema Ergonomie: "Ich fuhr einen Tank, der für mich entwickelt wurde. Wir konzentrierten uns auf die Sitzposition, die Lenkerstummel und die Fußrasten. Als ich eine gute Basis gefunden hatte, beschäftigten wir uns mit der Geometrie der Maschine", berichtet der Ducati-Pilot.

"Ich war besser vorbereitet als für den Misano-Test. Ich wusste bereits, welche Schwierigkeiten ich haben werde. Damit haben wir uns beschäftigt. Wir wollten ein paar Dinge ändern und einige davon waren positiv, andere nicht. Zudem beschäftigten wir uns mit verschiedenen Elektronikeinstellungen und ein paar Details", erklärt er.

Doch wie konkurrenzfähig ist der Ducati-Nezugang? Kann Melandri bereits in der kommenden Saison um Siege kämpfen? Beim Misano-Test berichtete er stolz, dass er so schnell wie Chaz Davies und Davide Giugliano unterwegs war. "Mein Rhythmus wird immer besser, doch mir fehlt in jeder Runde noch ein bisschen", gesteht er. "Unterm Strich war das Tempo hoch. Ich war besser als beim Misano-Test. Ich habe mehr Kontrolle über die Maschine. Ich fühlte mich in Valencia wohler."

Am 16. und 17. November wird Melandri in Aragon erneut auf die Ducati Panigale steigen. Dann trifft er beim Nachsaisontest auf die Fahrer der anderen Teams. "Zum ersten Mal werde ich mit den anderen Fahrern auf der Strecke sein. Ich fühle mich im Team immer wohler. Wir werden an der Abstimmung der Maschine arbeiten. Auf anderen Strecken können sich ein paar Dinge ändern", weiß der Routinier, der 2017 sein Renn-Comeback feiern wird.