Laverty: RSV4 hat mehr Leistung, GSX-R das bessere Handling

Eugene Lavertys Crewchief vergleicht die Aprilia RSV4 mit der Suzuki GSX-R und geht auf die Stärken und Schwächen der beiden Superbikes ein

(Motorsport-Total.com) - Kawasaki und Aprilia waren in der vergangenen Saison mit der ZX-10R und der RSV4 der Maßstab in der Superbike-Weltmeisterschaft. Lediglich BMW und Honda konnten ebenfalls Siege einfahren. Ducati, und Suzuki fuhren meist hinterher. In der neuen Saison überraschte Suzuki mit dem Sieg beim Auftaktrennen. Ex-Aprilia-Werkspilot Eugene Laverty brachte die in die Jahre gekommene GSX-R1000 zurück auf die Erfolgsspur.

Titel-Bild zur News: Eugene Laverty

Ex-Aprilia-Pilot Eugene Laverty brachte Suzuki zurück in die Erfolgsspur Zoom

Über den Winter wurde vor allem an der Elektronik des Suzuki-Superbikes getüftelt. Und auch der Reihenvierzylinder der GSX-R erhielt ein kleines Update. "Im Vorjahr war der Motor ganz okay", bemerkt Philip Marron, der Crewchief von Laverty, im Gespräch mit 'Crash.net'. "Er wurde weiterentwickelt und kann nun vermutlich mit dem der Kawasaki mithalten. Das war unser Ziel."

"Bei der Spitzenleistung liegen alle hinter Aprilia zurück. Deswegen konnte Eugene in Sylvains (Guintoli; Anm. d. Red.) Windschatten bleiben, aber nicht vorbeiziehen", schildert Marron. "Eugene wechselte von der Aprilia zur Suzuki und teilte uns mit, dass die Front der Suzuki die beste ist, die er bisher im Rennsport hatte. Dadurch können wir ein bisschen vom Leistungsnachteil gutmachen."

"Er mag es, wenn die Lenkung präzise ist und das ist bei der Suzuki der Fall. Im Parc Ferme bestätigte Guintoli das, weil er ebenfalls Erfahrung mit der Suzuki hat. Er bemerkte, dass man dieses Motorrad dorthin steuern kann, wo man will", erklärt Lavertys Crewchief. "Eugene war die Aprilia ein bisschen zu instabil beim harten Bremsen. Mit der GSX-R hat er diesbezüglich keine Probleme."