• 08.09.2011 16:13

  • von Lennart Schmid

Kawasaki will ab 2012 mehr Einfluss nehmen

Kawasaki gibt die Gründe für die Trennung von Paul Bird bekannt: Künftig stärkere Kontrolle direkt seitens des Hauptquartiers in Japan

(Motorsport-Total.com) - Am vergangenen Wochenende gab Kawasaki am Rande der Superbike-WM-Läufe auf dem Nürburgring bekannt, dass man den am Jahresende auslaufenden Vertrag mit dem Team von Paul Bird nicht verlängern werde. Nur wenige Stunden später gewann Kawasaki-Pilot Tom Sykes das zweite Rennen des Tages im Regenchaos in der Eifel. Nun betont die Rennsportabteilung der Japaner, dass man unbedingt in der Superbike-WM weitermachen wolle.

Titel-Bild zur News: Ichiro Yoda

Ichiro Yoda kündigt an, dass Kawasaki seine Superbike-Einsätze selbst steuert

Sykes soll idealerweise gehalten werden. Allerdings werden die Renneinsätze künftig direkt vom Kawasaki-Hauptquartier in Japan gesteuert. "Die Zielrichtung unseres Superbike-WM-Einsatzes ab 2012 geht hin zu einer noch stärkeren Kontrolle durch unser Hauptquartier, wo in Japan im kommenden Jahr die Entscheidungen gefällt werden", sagt Rennchef Ichiro Yoda.

"Es gibt Pläne für wesentlich mehr Tests", heißt es in der offiziellen Mitteilung Kawasakis weiter. "Deshalb muss aus einer europäischen, logistischen Perspektive, Kawasakis Superbike-Operationsbasis aus praktischen Gründen in der Nähe der besten Rennstrecken und der besten Witterungsbedingungen sein. Zudem muss diese neue Situation innerhalb der Budgetgrenzen liegen, in denen die Firma arbeiten muss."