Kawasaki: Sykes in Monza zweimal auf dem Podium

(Motorsport-Total.com) - In der Monza-Superpole am Samstag gab Kawasaki-Pilot Tom Sykes mit einem neuen Streckenrekord auf der italienischen Hochgeschwindigkeitspiste das Tempo vor. Am Rennsonntag verpasste der Brite den Sieg sowohl im ersten als auch im zweiten Lauf knapp. Ganze 85 Tausendstelsekunden trennten Sykes als Zweitplatzierten des ersten Durchgangs von Sieger Marco Melandri (BMW). Im zweiten Lauf kam der Kawasaki-Pilot mit 0,7 Sekunden Rückstand auf Sieger Eugene Laverty (Aprilia) als Dritter ins Ziel.

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Tom Sykes und seine Ninja präsentierten sich am gesamten Wochenende schnell Zoom

"Ich habe alles gegeben. Mehr war nicht drin", bilanziert Sykes, der nach seinen beiden Podestplätzen in Monza in der Gesamtwertung weiterhin auf Platz drei hinter den beiden Aprilia-Werksfahrern Sylvain Guintoli und Laverty liegt. "Der Kampf im ersten Lauf, speziell die letzte Runde, war klasse. Ich hätte es in der letzten Kurve beinahe geschafft, vom dritten Platz noch ganz nach vorn zu fahren, doch ich wollte nichts Dummes probieren", so der Brite.

Im Anschluss an den zweiten Lauf wurde Sykes zwar aufgrund des Auslassens der Roggia-Schikane in der letzten Runde vorübergehend auf Platz vier zurückgesetzt. Im offiziellen Endergebnis taucht er aber als Dritter auf, da seiner Argumentation stattgegeben wurde. "Mit der Pole-Position, einem neuen Streckenrekord, einem neuen Rundenrekord im Rennen und zwei Podestplätzen abzureisen, stimmt mich sehr glücklich", versichert der amtierende Vize-Weltmeister.

Teamkollege Loris Baz beendete Lauf eins im Königlichen Park mit einem nicht idealen Setup auf Platz sieben. Im zweiten Durchgang musste der Franzose nach Abwürgen seiner Maschine beim Vorstart aus der Boxengasse losfahren, kämpfte sich mit einem beherzten Rennen, in dessen Verlauf er auch vom einen oder anderen Ausfall profitierte, aber noch bis auf Platz acht nach vorn. Mit seinen beiden Top-10-Platzierungen verteidigte Baz Rang sechs im Gesamtklassement.

"Mir war klar, dass es ein schwieriger Renntag werden würde. Im zweiten Lauf haben wir aber viel gelernt. Ich glaube, wir wissen jetzt, in welche Richtung wir auf dieser Strecke gehen müssen", spricht Baz seinen Lernprozess in puncto Setup an und glaubt, dass er ohne seinen missglückten Vorstart für Lauf zwei "statt auf Platz acht wohl auf Platz sechs ins Ziel gekommen wäre".