Giugliano stürmt an die Spitze, Guintoli setzt Sykes unter Druck

Ducati-Pilot Davide Giugliano setzt sich in Katar an die Spitze, obwohl er eine Session auslassen muss - Marco Melandri verpasst direkten Superpole-2-Einzug

(Motorsport-Total.com) - Spannung in der Wüste: Im dritten Freien Training zum Rennwochenende in Katar gelang es Ducati-Werkspilot Davide Giugliano, die Bestzeit aufzustellen. Der Italiener verpasste durch ein technisches Problem die zweite Trainingseinheit, ließ sich die fehlende Trainingszeit aber nicht anmerken. Er war der einzige Fahrer, der bisher unter 1:58 Minuten fahren konnte. Die Uhr blieb bei 1:57.876 Minuten stehen.

Titel-Bild zur News: Davide Giugliano

Davide Giugliano überraschte im dritten Freien Training mit einer 1:57er-Zeit Zoom

Damit war Giugliano 0,137 Sekunden schneller als Jonathan Rea, der mit seiner Honda bisher in Doha sehr gut zurechtkommt. Rea duelliert sich mit Aprilia-Pilot Marco Melandri um Platz drei in der Fahrerwertung. Doch Melandri musste am ersten Trainingstag bereits eine große Enttäuschung verkraften: Der WM-Dritte verpasste es, sich in den Top 10 direkt für die Superpole 2 zu qualifizieren und muss am Samstag in Superpole 1 versuchen, sich für einen Startplatz in den Top 10 zu qualifizieren.

Besser läuft es bisher für Teamkollege WM-Herausforderer Sylvain Guintoli (Aprilia). Der WM-Zweite beendete auch die dritte Session in der Spitzengruppe und wurde mit 0,290 Sekunden Rückstand Dritter. Damit war der Franzose erneut deutlich schneller als WM-Leader Tom Sykes, der auf Position sechs knapp eine Sekunde zurücklag. Zwischen den beiden WM-Rivalen sicherten sich Loris Baz (Kawasaki) und Alex Lowes (Suzuki) die Positionen vier und fünf.

Honda-Pilot Leon Haslam beendete die dritte Session auf Position sieben und war minimal schneller als Aprilia-Pilot Toni Elias, der sich als Zehnter der kombinierten Zeitenliste gerade so noch für den direkten Einzug in die Superpole 2 qualifizierte. Markenkollege Melandri fuhr zwar die neuntschnellste Zeit, belegte in der kombinierten Zeitenliste aber nur Platz elf und muss am Samstag durch die Superpole 1.


Fotos: Superbike-WM in Doha


Ducati-Pilot Chaz Davies wurde im dritten Training nur Zehnter und kam nicht an seine Zeit aus der zweiten Session heran, mit der er sich direkt für die Superpole 2 qualifizierte. Markenkollege Niccolo Canepa belegte Platz elf. In der kombinierten Zeitenliste reichte es für den bisher schnellsten Evo-Piloten nur zu Platz zwölf. Glück hatte Suzuki-Pilot Eugene Laverty. Dank der Bestzeit im zweiten Training qualifizierte sich der Nordire für die Superpole 2. Im dritten Training stellte Laverty keine gezeitete Runde auf.

Direkt für Superpole 2 qualifiziert:
Davide Giugliano (Ducati)
Jonathan Rea (Honda)
Sylvain Guintoli (Aprilia)
Loris Baz (Kawasaki)
Eugene Laverty (Crescent-Suzuki)
Alex Lowes (Crescent-Suzuki)
Chaz Davies (Ducati)
Tom Sykes (Kawasaki)
Leon Haslam (Honda)
Toni Elias (Aprilia)

Teilnehmer in Superpole 1:
Marco Melandri (Aprilia)
Niccolo Canepa (Ducati)
Sylvain Barrier (BMW)
Sheridan Morais (Kawasaki)
David Salom (Kawasaki)
Alessandro Andreozzi (Kawasaki)
Alex Cudlin (Kawasaki)
Jeremy Guarnoni (Kawasaki)
Bryan Staring (Kawasaki)
Geoff May (EBR)

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