Althea: Checa holt wichtige Punkte

(Motorsport-Total.com) - Die Superbike-Piloten hatten es in Silverstone nicht einfach. Bei typisch britischem Wetter stürzten besonders in Lauf zwei viele Piloten. Weltmeister Carlos Checa entschloss sich, kein unnötiges Risiko einzugehen und fuhr in Lauf eins als Fünfter durchs Ziel. Im zweiten Rennen stürzte der Spanier, wurde aber als Sechster gewertet. Damit holte der Spanier immerhin 16 Punkte. WM-Konkurrent Max Biaggi kam nur auf 2,5 Zähler.

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Carlos Checa hat in der WM nach Silverstone noch 53,5 Punkte Rückstand

"Die Bedingungen waren besonders im ersten Rennen sehr gefährlich. Im Nassen mit Slicks zu fahren ist für niemanden spaßig, auch wenn es für die Zuschauer interessant ist", kritisiert Checa, der in Lauf eins lange führte. "Bevor es anfing zu regnen, lief es gut. Doch als es dann regnete und einige Sektionen nasser wurden, habe ich das Vertrauen verloren und Tempo rausgenommen."

"Ich dachte, dass mich ein oder zwei Fahrer überholen würden, doch stattdessen waren es fünf oder sechs von ihnen. Ende des Rennens wollte ich einfach sitzen bleiben, als ich sah, wie die Spitzengruppe Druck machte. Ich hatte mich dazu entschlossen, dranzubleiben und ihnen zu folgen, anstatt Druck zu machen und ein Risiko einzugehen. Platz fünf war bei diesen Bedingungen nicht schlecht", so der Ducati-Pilot.

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Davide Giugliano hatte im ersten Lauf ein Problem mit seinem Stiefel Zoom

"Im zweiten Lauf hatte ich am Start etwas Boden verloren. Das konnte ich aber wieder aufholen und war an Berger dran, der Fünfter war. Ich sah Öl auf der Strecke und wählte eine weite Linie, um es zu vermeiden. An diesem Punkt habe ich meine Hand gehoben, um der Renndirektion zu zeigen, dass die Bedingungen schlechter werden. Dann bin ich gestürzt", berichtet Checa. "Wir haben ein paar Punkte aufgeholt und müssen uns nun auf Russland konzentrieren."

Teamkollege Davide Giugliano kam in Silverstone einmal als Neunter durchs Ziel und musste in Lauf zwei einen Ausfall hinnehmen. "Im ersten Rennen wollte ich es in den ersten Runden ruhig angehen lassen, mir die Bedingungen ansehen und dann das Tempo anziehen. Ich fühlte mich ziemlich wohl. Als ich auf Badovini auflief, hatte ich ein Problem mit meinem Stiefel und hatte Probleme beim Schalten", schildert er.

"In Lauf zwei war mein Tempo richtig gut. Ich fühlte mich im Nassen sehr wohl, war Vierter und dachte, dass ich Baz einholen kann. Dann bin ich unerwartet gestürzt. Ich weiß nicht, ob ich zu schnell war oder ob es an dem Öl lag, das über die Strecke lief. Ich konnte nichts mehr machen. Das ist schade, weil ich wusste, dass ich das Tempo hatte und kein gutes Ergebnis holen konnte", so Giugliano.