• 26.06.2008 13:05

Rallye dos Sertões: VW baut Führung aus

Volkswagen gibt in Brasilien weiter den Ton an: Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz sicherten sich den nächsten Etappensieg

(Motorsport-Total.com) - Hochgeschwindigkeitspassagen gemeistert, Etappensieg geholt und Gesamtführung weiter ausgebaut: Volkswagen-Werkspilot Giniel de Villiers und Beifahrer Dirk von Zitzewitz erzielten bei der Rallye dos Sertões ihren sechsten Tageserfolg, den achten von acht möglichen für den Race Touareg.

Titel-Bild zur News: Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz

Giniel de Villiers Dirk von Zitzewitz sicherten sich den sechsten Etappensieg

Auf der Wertungsprüfung zwischen Floriano und Crateús, die erneut extrem harte Bedingungen und abwechslungsreiche Routen für die Piloten bereit hielt und Teil zwei einer Marathonetappe ohne Service bildete, belegten Mark Miller/Ralph Pitchford den dritten Tagesrang. Die Diesel-Prototypen von Volkswagen bleiben damit bei dieser Marathonrallye durch Brasilien weiter das Maß der Dinge.#w1#

Die technische Herausforderung bei der Rallye dos Sertões ist nach wie vor hoch: Das achte Teilstück nach Crateús stellte mit sehr schnellen Passagen über Felsbrocken und mit steilen Anstiegen sowie schwierigen Abfahrten durch hügeliges Gelände erneut extreme Anforderungen an die Boliden. Ein weiterer Aspekt der Tagesroute: Viele Abzweige verlangten in Sachen Navigation nach optimaler Konzentration der Beifahrer.

Am Donnerstag führt die Rallyeroute über weitere 520 Kilometer nach Mossoró und erwartet die Teams mit erneut rutschigem Schotterboden und langsamen Passagen. Die Navigation wird auf der vorletzten der insgesamt zehn Etappen über den Tagessieg entscheiden. Die Rallye endet am Freitag nach zehn Etappen und insgesamt 4.500 Kilometern im nordöstlichen Natal an der Atlantikküste.

Stimmen zur achten Etappe:

Kris Nissen (Volkswagen-Sportchef): "Brasilien ist für Volkswagen Rallye-Neuland. Was das bedeuten kann, haben wir heute mit einer erneut sehr schweren und anspruchsvollen Etappe gesehen. Unsere Mannschaft muss gegen die stärksten Lokalmatadoren alle Register ziehen, um bei diesen Bedingungen immer wieder vorn zu liegen. Alle Rädchen greifen bei uns gewohnt routiniert ineinander: Mechaniker, Ingenieure und Fahrer arbeiten unverändert hoch konzentriert. Auch der Race Touareg hinterlässt auf diesen sehr speziellen, abwechslungsreichen Prüfungen einen erstklassigen Eindruck."

Giniel de Villiers: "Das Etappenprofil heute war ein komplett anderes als gestern. Nachdem wir im ersten Teil dieser Marathonetappe mit extremen Wasserdurchfahrten und tiefem Schlamm zu kämpfen hatten, standen heute Vollgasstrecken über große und spitze Felsen auf dem Programm. Vor allem aber die Navigation hat am Mittwoch den Unterschied gemacht. Deshalb ein großes Kompliment an meinen Copiloten Dirk von Zitzewitz: Er war wieder einmal fehlerfrei."

Mark Miller: "Wenn ich mir eine Sorte Wertungsprüfung hätte wünschen können: Diese Art von Gelände, durchaus mit einer amerikanischen Baja vergleichbar, wäre auf meiner Wunschliste ganz oben gewesen. Diese schnellen Abschnitte über Felsen liegen meinem Fahrstil. Man muss stets präzise fahren, um keinen Reifenschaden zu riskieren. Vom Speed her hätten wir die Etappe gewinnen können, doch leider haben wir mit einem Navigationsfehler Zeit eingebüßt und mussten die Etappe danach hinter Giniel de Villiers fahrend beenden. Ansonsten war es einmal mehr ein schöner Tag. Die bisherigen Etappen der Rallye und die Eindrücke vom Land begeistern mich wirklich sehr."

Stand nach Etappe 8 (Top 5):

1. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (Volkswagen) - 26:04.55 Stunden
2. Mark Miller/Ralph Pitchford (Volkswagen) + 12:40 Minuten
3. Reinaldo Varela/Marcos Macedo (Mitsubishi) + 2:30.42 Stunden
4. Joao Franciosi/Rafael Capoani (Mitsubishi) + 3:18.15
5. Marlon Koerich/Bruno Mega (Chevrolet) + 4:01.37

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