• 25.06.2008 11:34

Brasilien: Volkswagen untermauert Favoritenstellung

In der siebten Etappe der Rallye dos Sertões holte Volkswagen den siebten Tagessieg - Zweiter Erfolg für Mark Miller

(Motorsport-Total.com) - Siebte Etappe, siebter Tagessieg: Der US-amerikanische Volkswagen Werksfahrer Mark Miller und sein südafrikanischer Beifahrer Ralph Pitchford haben bei der Rallye dos Sertões ihren zweiten Tagessieg erzielt. Für den deutschen Automobil-Hersteller war dies auf bisher sieben Teilstücken der Marathon-Rallye durch Brasilien bereits der siebte Erfolg. Auf der 462 Kilometer langen Route zwischen Balsas und Floriano fuhr das zweite Werks-Duo Giniel de Villers/Dirk von Zitzewitz, das im Schlamm kurzzeitig stecken blieb, auf die zweite Position der Tageswertung. Das südafrikanisch-deutsche Gespann, das bislang fünf Einzelerfolge und den Sieg beim Prolog aufzuweisen hat, liegt mit über neun Minuten Vorsprung auf Miller/Pitchford weiterhin an der Spitze der Gesamtwertung.

Titel-Bild zur News: Mark Miller

Mark Miller konnte sich in Brasilien den zweiten Tagessieg sichern

Das siebte Teilstück bildete den ersten Teil einer weiteren Marathon-Etappe, bei der kein Service durch die Mechaniker erlaubt ist. Die beiden Race Touareg 2 zeichnen sich dabei weiter durch eine hohe Zuverlässigkeit aus. Nach der ersten Marathon-Etappe am Samstag und Sonntag sowie der längsten Wertungsprüfung am Montag, erwartete die beiden Prototypen auch bei dieser Marathon-Etappe am Dienstag ein technischer Härtetest. Teil eins dieser extrem harten Zuverlässigkeits-Prüfung führte über teils schlammige und rutschige Abschnitte, auf denen höchste Vorsicht geboten war, um großen Schaden zu verhindern.#w1#

Am heutigen Mittwoch folgt mit dem zweiten Marathon-Abschnitt über 419 Kilometer zwischen Floriano und Crateús für die Teams ein Tempowechsel. Neben rutschigen Strecken auf Schotter stehen Ortsdurchfahrten mit Geschwindigkeitsbegrenzungen und eine höchst anspruchsvolle Navigation für die Beifahrer auf dem Programm. Die Rallye dos Sertões endet am Freitag (27. Juni) nach zehn Etappen und insgesamt 4.500 Kilometern im nordöstlichen Natal an der Atlantik-Küste.

Stimmen zur siebten Etappe:

Kris Nissen (Volkswagen-Motorsport-Direktor): "Die Etappe heute war Teil vier einer Folge von fünf für das Material anspruchsvollen Tageswertungen. Beide Race Touareg laufen trotz dieses fortwährenden Härtetests weiter problemfrei. Aber es bleibt dabei: Trotz unseres großen Vorsprungs auf die Konkurrenten dürfen wir uns nicht in Sicherheit wiegen. Giniel de Villiers und Mark Miller zeigen aber mit ihrer kontrollierten Fahrt, dass sie diese Gefahr richtig einschätzen."

Giniel de Villiers: "Heute hatten wir einen 'Big Moment', der uns glücklicherweise nur etwa sechs Minuten gekostet hat. Nach einer Rechtskurve trafen wir auf sehr rutschigen Schlamm, auf dem wir ausgerutscht sind. Niemals in meinem Leben habe ich derart glitschigen Boden gesehen. Wir sind kurz festgesteckt und mein Beifahrer Dirk von Zitzewitz musste deshalb die Sandbleche unter das Auto legen. Dank der großen Power des Race Touareg kamen wir schnell wieder heraus. Leider hat Dirk dabei auch eine kleine Fango-Packung abbekommen. Die gute Nachricht ist: Das Auto ist voll und ganz in Ordnung."

Mark Miller: "Ein guter Tag, den wir sehr konservativ angegangen sind. An der Stelle, an der Giniel de Villiers herausgerutscht ist, kreisten schon die Helikopter - da wusste ich, dass ich es langsam angehen lassen musste. Wir haben abgewartet, ob die beiden sich aus dem Schlamm befreien konnten und sind vor ihnen wieder auf die Strecke gegangen. Dass wir mit beiden Autos so komfortabel in der Gesamtwertung führen, ist ein großer Verdienst der Zuverlässigkeit unseres Race Touareg. Schließlich liegen schon viele harte Tage hinter uns - und wir es sind immer noch drei Tage bis zum Ziel."

Stand nach Etappe 7 (Top 5):

01. de Villiers/von Zitzewitz (Volkswagen) - 22:59.43 Stunden
02. Miller/Pitchford (Volkswagen) + 9.40 Minuten
03. Varela/Macedo (Mitsubishi) + 2:46.48 Stunden
04. Franciosi/Capoani (Mitsubishi) + 3:43.04
05. de Gavardo/Broering (Chevrolet) + 4:12.09

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