• 24.06.2008 12:01

Volkswagen: Teamwork auf sechster Etappe

Fehler im Roadbook des Veranstalters der Rallye dos Sertões: Die beiden Volkswagen-Crews suchten gemeinsam den richtigen Weg durchs Unterholz

(Motorsport-Total.com) - Die Volkswagen-Piloten Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz und Mark Miller/Ralph Pitchford haben ihre Favoriten-Rolle bei der Rallye dos Sertões quer durch Brasilien erneut untermauert. Nach dem fünften Etappen-Doppelerfolg in Folge auf der sechsten von insgesamt zehn Tagesetappen liegen beide Race Touareg 2 mit großem Vorsprung in Führung. Auf dem Teilstück zwischen Palmas und Balsas trennten den Schnellsten der Tageswertung, Giniel de Villiers, nur 41 Sekunden von seinem Teamkollegen Mark Miller.

Titel-Bild zur News: Giniel de Villiers

Giniel de Villiers liegt in Brasilien seit der ersten Etappe in Führung

Die Wertungsprüfung führte über anfangs schnelle Routen durch den Dschungel und über Farmgelände. Dabei verlangte das längste gezeitete Teilstück der Rallye den Co-Piloten angesichts vieler Abzweige erhöhte Wachsamkeit bei der Navigation ab. Mit einem perfekten Teamwork bewältigten die beiden Werksduos auch die Korrektur eines Fehlers im wegweisenden Roadbook der Veranstalter: Gemeinsam suchten und fanden die nur zwei Minuten nacheinander gestarteten Volkswagen-Crews den richtigen Abzweig ins Unterholz nach kürzester Zeit.#w1#

Am heutigen Dienstag führt die Rallye dos Sertões auf der siebten Etappe von Balsas nach Floriano im Norden Brasiliens. Insgesamt 462 Kilometer stehen dabei für die Teilnehmer auf dem Programm. Die siebte Etappe bildet gleichzeitig den ersten Teil einer weiteren Marathon-Etappe, bei der am Abend kein Service durch das Team erlaubt ist.

Stimmen zur sechsten Etappe:

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor): "An diesem für alle im Team langen und harten Tag haben beide Fahrer und Beifahrer einen hervorragenden Job gemacht. Sie liegen schon zum fünften Mal in Folge im Speed absolut gleichauf, beide sind stets in der Lage, einen Etappensieg zu erzielen. Umso schöner ist es, dass der fünfte Doppelerfolg mit einer komfortablen Führung belohnt wird. Aber wir dürfen uns bei dieser harten Rallye niemals zu sicher sein: Ein kleiner Fehler kann auf diesen selektiven Prüfungen jederzeit das Aus bedeuten."

Giniel de Villiers: "Die Etappe begann mit schnellen Teilstücken, auf denen man mehrfach flat-out gehen konnte, also wirklich Vollgas fahren konnte. Doch gegen Ende der Prüfung wurde es etwas unrhythmischer und harte Bodenwellen und Auswaschungen bei gleichzeitig eingeschränkter Sicht haben uns das Leben schwer gemacht. Dennoch: ein perfekter Tag für uns. Der Race Touareg läuft wie immer: schnell und ohne technische Probleme."

Mark Miller: "Bestimmt eine der schönsten Etappen der Rallye, bei der ich als Tagessieger von gestern das Privileg hatte, die Prüfung zu eröffnen. Es begann die ersten 300 Kilometer sehr schnell, am Ende zog sich dieser längste Teil der Sertões wie Kaugummi. Die Etappe wollte und wollte nicht enden. Einmal haben wir mit beiden Autos den richtigen Weg gesucht und gemeinsam auch schnell gefunden. Das war wirklich gutes Teamwork."

Stand nach Etappe 6 (Top 5):

01. de Villiers/von Zitzewitz (Volkswagen) - 20:26.06 Stunden
02. Miller/Pitchford (Volkswagen) + 13.10 Minuten
03. Varela/Macedo (Mitsubishi) + 2:32.57 Stunden
04. Franciosi/Roldan (Mitsubishi) + 3:22.36
05. Franciosi/Capoani (Mitsubishi) + 3:39.23

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