GT-Serien
24 Stunden von Spa: Das Rennen in der Chronologie
Die 24 Stunden von Spa-Francorchamps im kompletten Rückblick: BMW feiert den ersten 24-Stunden-Sieg mit dem Z4 GT3
Spa, wir haben ein Problem
Und zwar ein Funk-Problem, mit einem der Safety-Cars, das deshalb aus dem Verkehr gezogen wurde.
Safety-Car wieder auf der Strecke
Unfall=Safety-Car. Das Spiel kennen wir ja mittlerweile. Erstaunlich ist nur, dass das Safety-Car erst rausgeschickt wird, nachdem der Black-Falcon-Mercedes schon auf den Abschleppwagen geladen wurde.
Unfall in La Source
Der Kessel-Ferrari #11 und der Black-Falcon-Mercedes #29 sind in der La Source miteinander kollidiert. Nico Verdonck ist aus dem Mercedes ausgestiegen, Andrea Piccini stezt die Fahrt mit dem beschädigten Ferrari fort.
Neustart - die Fünfte!
Nur noch ein Safety-Car
Die Rennleitung hat sich entschieden, ab sofort nur noch ein Safety-Car auf die Strecke zu schicken. Da hätte man auch etwas früher drauf kommen können, dann hätten es einige Verwerfungen im Klassement nicht gegeben.
Mal wieder Safety-Car
Hatten wir ja schon lange nicht mehr. Diesmal ist der Triple-Eight-BMW 888 "Schuld", mit dem sich Ryan Ratcliffe in Blanchimont abgedreht hat. Das Auto ist am Heck beschädigt und kommt aus eigener Kraft nicht mehr vom Fleck.
Emotionaller Moment
Zumindest für mich, denn Alessandro Zanardi steigt für seinen ersten Stint in den ROAL-BMW #9. 2001 war ich am Eurospeedway Augenzeuge seines fürchterlichen Unfalls. Damals hätte ich nie gedacht, dass er jemals wieder ein Rennen fahren würde.
Stimmen nach vier Stunden aus dem BMW-Lager
Maxime Martin (#45 Marc VDS): "Ich habe einen guten Start erwischt und bin ohne Zwischenfälle durch die schwierige Anfangsphase gekommen. Mir ist es gelungen, mich im Klassement vorzuarbeiten. Aber aufgrund des Regens und der daraus resultierenden Safety-Car-Phasen haben wir eine halbe Runde verloren, was ein wenig seltsam ist. Aber das ist der Lauf der Dinge. Das Rennen ist noch lang, wir werden sehen, wie es sich weiter entwickelt."
Alexander Sims (#78 Ecurie Ecosse): "Das Auto war im Nassen sehr stark. Ich hatte einen guten Stint vor der ersten Safety-Car-Phase. Ich hatte einen guten Rhythmus und konnte ziemlich viele Autos überholen. Zum Glück hat das Team die richtige Entscheidung getroffen, als es anfing, auf der Strecke trockener zu werden, da wir uns schon gedacht hatten, dass der Regen zurückkommt. Das war vielleicht die wichtigste Entscheidung in Bezug auf meinen Positionsgewinn."
Bruno Spengler (#9 ROAL): "Der Stint war schwierig, denn wir hatten mehrere Safety-Car-Phasen und außer in den ersten paar Runden nie freie Fahrt. Ich hatte einige Autos vor mir, die langsamer waren, aber ich konnte nicht viel riskieren, um sie zu überholen. Ich war in den ersten Runden recht vorsichtig, um kein unnötiges Risiko einzugehen und um das Auto heil zu lassen. Das ist mir gelungen. Danach waren wir recht gut platziert. Leider war die Boxenampel nach unserem ersten Stopp rot, und als sie auf Grün schaltete, hat der Fahrer drei Autos vor mir den Motor abgewürgt. Die Ampel wurde wieder rot, wir mussten warten und haben eine Runde verloren. Das war Pech, sonst wären wir jetzt möglicherweise in den Top 5. Aber wir haben die Runde wieder aufgeholt und sind nun wieder in derselben Runde wie die Führenden. Jetzt müssen wir abwarten, was für uns möglich ist."
Lucas Luhr (#46 Marc VDS): "Das war ein sehr harter erster Stint. Wir lagen beim Reifendruck falsch und meine Hinterreifen kamen überhaupt nicht auf Temperatur. Dann begann es abzutrocknen und plötzlich lief es für mich. Als der Regen erneut kam, haben wir zum Glück die Reifen gewechselt und alles war okay. Zeitweise hat das Wetter so verrückt gespielt, dass ich aufgrund des Aquaplanings nicht schneller als 85 km/h fahren konnte. Hoffentlich liegt der Regen jetzt für den Rest des Rennens hinter uns."
Marc Basseng verrät das Erfolgsgeheimnis von Sainteloc
Der Sainteloc-Audi #35 von Gregory Guilvert, Edward Sandström und Marc Basseng liegt derzeit auf Rang zwei, und das aus gutem Grund. Denn Startfahrer Basseng und Sandström hatten in der regnerischen Anfangsphase einen Erfahrungsvorteil. "Wir sind hier vor kurzem mit einem Audi im GT-Master im Regen gefahren und mussten uns daher nicht an die Bedingungen gewöhnen", verrät Basseng.
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Safety-Car bleibt mindestens 20 Minuten draußen
Wahrscheinlich weil die Reifenstapel in Blanchimont gerichtet werden müssen.
Das nächste Safety-Car
Filip Salaquarda ist mit dem ISR-Audi #75 in der Blanchimont heftig in die Reifenstapel abgeflogen.
Was bisher geschah
- beide McLaren gewinnen den Rennstart im Regen
- lange Safety-Car-Phasen wegen Reparaturarbeiten an der Leitplanken und starkem Regen
- Safety-Cars reißen das Feld auseinander
- Phoenix-Audi verzockt sich mit Slicks
- WRT-Audi #1 (Vanthoor/Winkelhock/Rast) nach vier Stunden in Führung