TRG beendet NASCAR-Aktivitäten

(Motorsport-Total.com) - Die Hoffnungen von TRG-Teamchef Kevin Buckler, sein NASCAR-Team am Leben zu erhalten, haben sich zerschlagen. Am Montag ließ der Boss von The Racers Group verlauten, dass er den in Mooresville im US-Bundesstaat North Carolina gelegenen Shop schließen musste. Eine Rückkehr der Startnummer 71 auf die NASCAR-Strecken wird es in der Saison 2012 zumindest nicht geben.

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Andy Lally fuhr mit TRG zum Rookie-Titel in der Sprint-Cup-Saison 2011

"Ich will im Cup-Zirkus mitmischen, aber nur mit einem vernünftigen Programm", zeigt sich Buckler enttäuscht über die schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse, die es einem kleinen Team nahezu unmöglich machen, zu überleben. "So wie sich die Wirtschaft derzeit darstellt, kann es ein Ein-Wagen-Team angesichts der benötigten Gelder nicht zu etwas Vernünftigem bringen. Ohne eine gesunde Basis will ich nicht antreten."

Seit der Sprint-Cup-Saison 2009 hat The Racers Group (TRG) insgesamt 106 Starts in der höchsten NASCAR-Kategorie vorzuweisen. Zweimal reichte es für eine Top-10-Platzierung. Arrivierte Namen wie Bobby Labonte - der Sprint-Cup-Champion des Jahres 2000 - oder Mike Skinner - der Truck-Champion des Jahres 1995 - griffen für TRG ins Lenkrad. In der Saison 2011 fuhr Andy Lally den TRG-Ford zum Rookie-Titel.

Ganz aufgegeben hat Buckler die Hoffnungen auf ein NASCAR-Comeback allerdings nicht. "TRG Motorsports ist nach wie vor am Leben", sagt er und verweist damit auf die lange Sportwagentradition des Teams, der er sich künftig wieder vordergründig widmen will. So geht TRG bei der diesjährigen Ausgabe der 24 Stunden von Daytona gleich mit fünf Porsche GT3 an den Start. "Wir werden weiter nach der richtigen Möglichkeit und dem richtigen Partner Ausschau halten. Wenn wir diesen gefunden haben, sind wir zurück in der NASCAR", versichert Buckler.