• 15.11.2009 13:10

  • von Pete Fink

Bobby Labonte unterschreibt bei TRG

The Racers Group rüstet weiter auf: Altmeister Bobby Labonte wird in der Sprint-Cup-Saison 2010 für das TRG-Team von Kevin Buckler fahren

(Motorsport-Total.com) - TRG Motorsports glückte für die Sprint-Cup-Saison 2010 ein echter Coup: Das kalifornische Sportwagenteam um Kevin Buckler, das 2009 erst seine Debütsaison im Cup absolvierte, verpflichtete Ex-Champion Bobby Labonte als Vollzeitpilot. Mit TaxSlayer.com wurde gleichzeitig ein Hauptsponsor bekanntgegeben, der die Mehrzahl der 36 Saisonrennen auf dem TRG-Chevrolet mit der Startnummer 71 stehen wird.

Titel-Bild zur News: Bobby Labonte

Bobby Labonte wird auch 2010 im roten TRG-Chevrolet mit der 71 Platz nehmen

"Jedes Mal, wenn ich in diesem Jahr mit dem Team unterwegs war, habe ich es genossen", erklärte der 45-jährige Labonte, der in der Saison 2000 in Diensten von Joe Gibbs Racing den NASCAR-Titel holte. Neben dem TRG-Engagement war er auch im Gespräch als neuer Teamkollege von Juan Pablo Montoya bei Earnhardt/Ganassi-Racing.#w1#

"Wir haben in kurzer Zeit unheimlich viel erreicht", freute sich Teambesitzer Kevin Buckler. "Ich denke, die heutige Ankündigung spricht Bände über das Potenzial, das wir als Organisation besitzen. Es zeigt, dass wir die richtigen Schritte unternehmen." Derzeit steht der TRG-Chevy auf Platz 37 der Ownerwertung, muss sich also für die Top 35 qualifizieren.

Dies glückte dem Buckler-Team in dieser Saison insgesamt 34mal, zu Saisonbeginn stand der TRG-Chevy sogar kurzzeitig in den Top 35. Einziger Wermutstropfen: Eine Teilnahme am Daytona 500, dem so prestigeträchtigen Saisonhöhepunkt der NASCAR, gelang nicht.

Dies sollte durch das Labonte-Engagement nun hinfällig sein, denn der Altmeister besitzt durch seinen Titel ein sogenanntes Championship Provisional, ist also aller Wahrscheinlichkeit nach fix für das 52. Daytona 500 im Februar qualifiziert. Buckler hofft insgeheim, dort sogar mit zwei Autos antreten zu können. Ob dann wieder Childress-Chassis und Motoren zum Einsatz kommen, ist derzeit noch offen.