• 19.08.2013 15:48

  • von Pete Fink

Montoyas Wunschauto: Die 24 wird bald frei

Wenn Juan Pablo Montoya die freie Wahl haben würde, dann würde er als Jeff-Gordon-Nachfolger bei Hendrick andocken - aber das ist nur ein Traum

(Motorsport-Total.com) - Noch vier Monate Spaß haben, vielleicht das eine oder andere Rennen gewinnen und derweil in aller Ruhe überlegen, wie es weitergehen wird. So sieht der kurzfristige Plan von Juan Pablo Montoya aus, der sich nach der Trennung von Chip Ganassi für die Saison 2014 auf die Suche nach einem neuen Arbeitgeber machen muss. Absolute Prio 1 hat dabei ein Siegerauto, erst an zweiter Stelle kommt die Frage, in welcher Serie er dies bekommen kann.

Titel-Bild zur News: Juan Pablo Montoya

24 statt 42? Für Juan Pablo Montoya das erklärte Wunschauto

Doch hätte Montoya einen Wunsch frei, dann wüsste er, wohin die Reise geht: Zu Hendrick Motorsports als Nachfolger von Jeff Gordon. "Wenn ich die freie Auswahl hätte, dann würde ich die 24 nehmen", sagte der Kolumbianer gegenüber der 'Autoweek'. "Das wäre ein ideales Szenario, denn wie viele Jahre hat Jeff noch vor sich?" Allerdings wird es dabei bei einem Wunsch bleiben, denn Montoya weiß auch: "Es geht bei so etwas um das Timing und das passt gerade nicht."

Der Grund für sein Traumauto mit der Startnummer 24 ist auch klar: "Bei Hendrick arbeiten 600 Leute, bei uns sind es gerade einmal 170. Irgendwer hat mir einmal erzählt, dass es bei Hendrick mehr Ingenieure gibt als das Gesamtpersonal bei Ganassi. Wenn du also jede Woche gegen sie fährst, dann kannst du zwar ab und zu etwas ausrichten, wenn sie es vermasseln und du alles richtig machst. Aber über eine ganze Saison gesehen, wird das nicht passieren."

So bezeichnet er seine beste NASCAR-Saison 2009 auch als eine Ausnahme. "Damals haben wir etwas an der Aerodynamik gefunden, was die anderen nicht hatten. Insofern waren wir jede Woche schnell und haben gute Resultate holen können. In diesem Jahr ist es zum Beispiel nicht so, dass wir im Vergleich zu 2012 ein besseres Handling haben. Wir sind nur schneller." Der Unterschied: Ganassi wechselte im Winter von Childress-Motoren zu Hendrick-Power.

Juan Pablo Montoya

Immer noch offen: In welchem Cockpit wird Montoya 2014 landen? Zoom

Was aber nicht gleichbedeutend ist mit einer konstanten Siegchance. "Das Siegen fehlt mir einfach. Ich mag das Gewinnen. Ich wusste, dass es in der NASCAR ein langer Prozess werden wird, der Zeit braucht. Wir waren oft dran und die Dinge sahen auch gut aus, aber dann gab es immer wieder Rückschläge. Chip und ich wollen beide gewinnen und daher ist das - langfristig gesehen - sicher eine gute Veränderung."

Daher ist Montoya in seiner aktuellen Situation auch "absolut offen für alles, auch für die IndyCars. Egal, was ich machen werde, ich möchte nur eines: Wieder in einem Siegerauto sitzen." Dabei geht es dem bald 38-Jährigen "auch nicht ums Geld, ich möchte einfach nur wieder gewinnen." Gibt es dabei zumindest schon eine gedankliche Tendenz? "Sicher habe ich eine Idee, aber die werde ich nicht erzählen ..."

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