• 04.06.2013 18:28

  • von Pete Fink

Kämpfer Jeff Gordon: Alles wie 2012?

Platz drei in Dover war für Jeff Gordon nur ein Zwischenstopp: Auf der Suche nach der nötigen Konstanz dürfen keine Fehler mehr passieren

(Motorsport-Total.com) - Zum dritten Mal fuhr Jeff Gordon in der laufenden Saison in Dover bereits einen dritten Platz nach Hause. Aber wie schon im Vorjahr kämpft der 41-jährige Hendrick-Pilot mit dem Thema Konstanz, denn auch 2013 leistete sich die Startnummer 24 einige Totalausfälle. Die Konsequenz: Der vierfache NASCAR-Champion muss zur Qualifikationshalbzeit als Gesamtelfter um einen Chase-Platz bangen. Die Erinnerung ist noch frisch: 2012 kam Gordon erst auf den allerletzten Drücker in die NASCAR-Playoffs.

Titel-Bild zur News: Jeff Gordon

Jeff Gordon kann mit seiner Saison 2013 bisher nicht zufrieden sein Zoom

Eine bekannte Situation also. "Es ist schon ein wenig wie im Vorjahr", bestätigte der Kalifornier nach dem Dover-Rennen. "Uns passiert immer wieder etwas, sei es selbst verschuldet oder auch außerhalb unserer Kontrolle. Da hilft nur eines: Wir müssen weiter kämpfen. Dover war kein einfaches Rennen, aber wir haben nie aufgeben. Genau diese Mentalität hat uns 2012 in den Chase gebracht und so wird es auch in diesem Jahr wieder klappen."

Bristol (34.), Texas (38.) und Charlotte (35.) waren in dieser Saison die Tiefpunkte. Dagegen stehen die dritten Plätze von Martinsville, Darlington und nun Dover. "Es ist schon hart", sagt der Hendrick-Pilot. "Immer wenn wir ein Finish wie in Darlington hatten, kam etwas wie Charlotte. Wir schaffen es einfach nicht, mal einen längerfristigen Lauf hinzubekommen." Zur Erinnerung: Nur die Top 10 qualifizieren sich nach Richmond Mitte September fix für den Chase. Andernfalls bleibt nur der Kampf um die beiden Wild Cards.


Fotos: NASCAR in Dover


Diesen aufreibenden Fight kennt Gordon aus dem Vorjahr und will solch eine haarige Situation tunlichst vermeiden. Was durchaus realistisch ist, denn zu Gesamtplatz acht fehlen ihm derzeit nur 14 Punkte. "Wir machen bessere Boxenstopps und unser Auto ist schneller", betont er. "Das macht uns das Leben einfacher und jetzt müssen wir nur schauen, dass wir keine Fehler mehr machen. Wir müssen grundsolide ans Werk gehen und jeden einzelnen Punkt holen, der möglich ist."