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Edwards und Keselowski bestraft
Carl Edwards und Brad Keselowski fahren bis zum Saisonende in allen NASCAR-Serien auf Bewährung: "Das waren wir der Garage einfach schuldig"
(Motorsport-Total.com) - Nun hat NASCAR also doch noch reagiert: Nachdem sich zu Wochenbeginn die Stimmen mehrten, dass der Nationwide-Zwischenfall von Gateway auch im Sinne der Laissez-Faire-Politik der Offiziellen zuviel des Guten war, bekamen die Hauptdarsteller Carl Edwards und Brad Keselowski eine Bestrafung.

© NASCAR
Carl Edwards (links) räumte Brad Keselowski in Gateway einfach von der Strecke
Edwards werden in der Nationwide-Serie 60 Fahrer- und Ownerpunkte abgezogen, dazu muss er eine Geldstrafe von 25.000 US-Dollar bezahlen und fährt in allen NASCAR-Serien bis zum Saisonende auf Bewährung. Keselowski bekam weder Geldstrafe noch Punktabzug, fährt jedoch bis zum Saisonende in allen NASCAR-Serien ebenfalls auf Bewährung.#w1#
"Die Summe aller Aktionen in der letzen Runde war zuviel und wir mussten einfach reagieren", erklärte Vize-Rennchef Robin Pemberton. "Das waren wir der gesamten Garage und den Nationwide-Wettbewerbern einfach schuldig." Edwards hatte Keselowski in der letzten Runde auf der Zielgerade abgeräumt, weshalb es danach zu zwei schweren Treffern kam.
Der Roush-Pilot gab sein absichtliches Verhalten nach dem Rennen unumwunden zu. Es war das Wiederaufflackern einer Privatfehde der beiden Kontrahenten, die bereits seit vielen Monaten am köcheln ist. Nach Talladega 2009 und Atlanta 2010 war es zudem der dritte richtig gefährliche Crash, der aus einer Aktion der beiden Streithähne entstand.
Zuletzt hatte sich auch Jeff Gordon zu Wort gemeldet und angekündigt, NASCAR einige Fragen im Zusammenhang mit deren Laissez-Faire-Politik zu stellen. Pemberton: "Wenn Jeff zugehört hat, dann hat er nun seine Antwort darauf." Sowohl im Lager Edwards als auch im Keselowski-Team hat man nach der Strafe den Vorfall nun endgültig abgehakt. Proteste wird es keine geben.

