• 23.10.2013 17:46

  • von Pete Fink

Drogentest: Petty entlässt Crewchief

Richard Petty hat Crewchief Todd Parrott entlassen: "Wer die Regeln verletzt, hat keinen Platz in unserer Organisation" - Parrott beginnt mit Reha-Maßnahmen

(Motorsport-Total.com) - Richard Petty Motorsports und Crewchief Todd Parrott gehen wie erwartet getrennte Wege, nachdem Parrott in der vergangenen Woche bei einem zufällig angeordneten Drogentest der NASCAR auffällig geworden war und mit sofortiger Wirkung auf unbestimmte Zeit gesperrt wurde. "Ich war schockiert", berichtete "King" Richard Petty am Dienstag im Rahmen einer NASCAR-Veranstaltung in Charlotte. "Ich habe nie etwas verdächtiges bemerkt."

Titel-Bild zur News: Richard Petty

Keine Gnade für Drogensünder: Richard Petty greift im Fall Parrott hart durch

Parrott ist eigentlich einer aus der alten Crewchief-Generation und arbeitet seit der Saison 1995 in der NASCAR. 1999 gewann er zusammen mit Dale Jarrett den Titel für das Team von Robert Yates Racing, das mittlerweile in Richard Petty Motorsports aufgegangen ist. Gnade kennt der "King" in diesem Fall keine: "100 Prozent zu geben, ist nicht gut genug. Wenn jemand die Regeln verletzt, dann gibt es für ihn keinen Platz in unserer Organisation."

Die Crewchief-Aufgaben am Petty-Ford mit der Startnummer 43 übernimmt ab sofort und bis zum Saisonende der bisherige Carchief Greg Ebert. Stammpilot Aric Almirola wird am Martinsville-Wochenende übrigens nicht die 43 nutzen, sondern mit der Startnummer 41 fahren. Dies war die Startnummer von Maurice Petty, dem Bruder von King Petty, der in seiner aktiven Rennfahrerkarriere 26 NASCAR-Rennen fuhr. Später wurde Maurice Petty zum Crewchief und Motorenpapst im Petty-Imperium.

Der geschasste Parrott wiederum gab sich als Einmalsünder reuig: "Es war ein dunkler Moment und es passierte einfach", erklärte er gegenüber dem 'Motor Racing Network'. Um welche Substanz es sich gehandelt hat, ist nicht bekannt. "Was geschehen ist, tut mir leid und ich kann mich glücklich schätzen, dass NASCAR einen Weg kennt, der mir helfen wird, wieder arbeiten zu können." Damit meint Parrott natürlich das Road-to Recovery-Programm, dass vor Jahresfrist auch A.J. Allmendinger in der Rekordzeit von rund zwei Monaten absolvierte.

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