• 24.09.2008 13:15

  • von Pete Fink

Biffle und seine aufregende Kansas-Vergangenheit

Greg Biffle und Kansas - 2007 sorgte sein einziger Saisonsieg für eine hitzige Kontroverse, was sich 2008 auf keinen Fall wiederholen soll

(Motorsport-Total.com) - Für Greg Biffle läuft der NASCAR-Chase wie am Schnürchen: Zwei Siege in zwei Playoff-Rennen machten aus einem Außenseiter plötzlich einen ernsthaften Titelkandidaten, der nur noch zehn Punkte Rückstand auf seinen Roush-Teamkollegen Carl Edwards hat.

Titel-Bild zur News: Greg Biffle

Greg Biffle - der NASCAR-Mann der Stunde war auch in Charlotte schnell

Und auch der Sprint-Cup-Kalender kommt Biffle entgegen, denn am nächsten Wochenende gastiert der NASCAR-Tross in Kansas, wo der 38-Jährige im Vorjahr seinen einzigen Saisonsieg landen konnte. Allerdings kam dieser sehr kontrovers zustande, denn auf der Ziellinie lagen Jimmie Johnson und Clint Bowyer vorne.#w1#

Biffle erinnerte sich an den Benzinkrimi, der bei einbrechender Dunkelheit unter Gelber Flagge zu Ende ging: "Ich habe mir schon überlegt, ob NASCAR Clint und Jimmie bestrafen wird, denn sie haben ja unter Gelber Flagge überholt. Man hat sich das GPS angesehen und festgestellt, dass beide auf der Ziellinie 80 Meilen schnell fuhren, während das Pace Car nur 55 Meilen fuhr."

Daraufhin wurde eine Diskussion losgetreten, denn Biffle, der übrigens noch eine Gallone Sprit im Tank hatte, fuhr zu diesem Zeitpunkt zehn Meilen langsamer als das PaceCar. "Die Reihenfolge hinter dem PaceCar steht fest und wenn dann die weiße Flagge kommt, dann ist das Rennen zu Ende. Alles was du dann noch zu tun hast, ist die Ziellinie zu überqueren."

Seine Schlussfolgerung: "Dieses Mal würde ich es in so einer Situation einfach laufen lassen und nicht nur herumrollen." Möglich wäre eine erneute Spitzenposition allemal, denn "ich glaube, dass unser 1,5 Meilenprogramm recht gut ist. Wir haben auch mit dem neuen Auto eine gute Chance, um unseren Sieg zu wiederholen."