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Nationwide: Dritter Saisonsieg für Kyle Busch
Kyle Busch fährt beim Nationwide-Rennen in Fontana zum Sieg und setzt eine beeindruckende Serie fort - Sam Hornish Jr. in der Schlussphase ohne Chance
(Motorsport-Total.com) - Das Royal Purple 300 in Fontana - fünfter von 33 Läufen der Nationwide-Saison - stand über weite Strecken der Distanz im Zeichen von Kyle Busch (Gibbs-Toyota) und Sam Hornish Jr. (Penske-Ford). Von der Pole-Position gestartet lag Busch während 93 der 200 Runden auf Platz eins und sicherte sich schließlich mit einem Vorsprung von 0,8 Sekunden auf Hornish den Sieg.

© NASCAR
54 für die 54: Kyle Busch sicherte sich den 54. Nationwide-Sieg seiner Karriere Zoom
Für Busch war es im fünften Rennen der Saison bereits der dritte Sieg und der sechste in Fontana. Entsprechend zufrieden äußerte er sich in der Victory Lane. "Im Sprint-Cup greifen wir mit unseren Nachbesserungen beim Setup zuweilen daneben, aber hier in der Nationwide-Serie läuft alles nach Plan", so der Kommentar des Siegers, der das Tempo von Hornish zwischenzeitlich nicht ganz halten konnte.
Beim letzten Boxenstopp sorgte die Gibbs-Crew aber für den letzten Feinschliff in Sachen Setup. Kyle Busch erledigte auf der Strecke den Rest und besorgte Teambesitzer Joe Gibbs quasi nebenbei den neunten Nationwide-Sieg in Folge auf dem inzwischen recht unebenen Zwei-Meilen-Oval vor den Toren von Los Angeles.
Sam Hornish Jr. im Finale ohne Chance
Anders als vor zwei Wochen in Las Vegas hatte Hornish, der sich 28 Führungsrunden gutschreiben ließ, in der Schlussphase diesmal kein Mittel gegen den schwarzen Gibbs-Toyota mit der Startnummer 54. In der vorletzten Runde setzte der Tabellenführer in Diensten des Penske-Teams seinen Ford Mustang gar an die Mauer von Turn 2, konnte Platz zwei aber ins Ziel retten. Regan Smith (JR-Chevrolet) kam trotz eines frühen Reifenschadens auf Rang drei ins Ziel.
Auch der auf Platz vier eingelaufene Fahrer sorgte für gute Laune bei Sieger Kyle Busch. Dort klassierte sich nämlich Parker Kligerman in Diensten von Kyle Busch Motorsports. Fünfter wurde Austin Dillon im Childress-Chevrolet vor Rookie Kyle Larson, der im Turner-Chevrolet als Sechster ein solides Top-10-Ergebnis an Land zog und in der Nationwide-Gesamtwertung auf Rang sieben nach oben kletterte. Larsons Turner-Teamkollege Nelson Piquet Jr. hatte im Qualifying mit Platz fünf überrascht, konnte dieses Tempo im Rennen aber nicht ganz bestätigen und kam auf Platz 16 ins Ziel.
Neben Kyle Busch konnte in Person von Elliott Sadler gleich zu Beginn des Rennens ein weiterer Gibbs-Pilot Führungsrunden verbuchen. Doch ähnlich wie vor Wochenfrist in Bristol wurde der blaue Camry mit der Startnummer 11 auch diesmal von technischen Problemen heimgesucht. Einem frühen Zündaussetzer, der Sadler von Platz eins auf vier zurückwarf, folgte knapp 20 Runden vor Schluss ein Slide in die Mauer von Turn 4.
Unterm Strich sprang für Sadler, den Nationwide-Vize-Champion der vergangenen beiden Jahre, Platz sieben heraus. Brian Vickers (34.) im dritten Gibbs-Toyota lag in der Anfangsphase ebenfalls gut im Rennen. Doch am gelben Camry mit der Startnummer 20 quittierte wieder einmal der Motor seinen Dienst. Brian Scott (8.), der im Zuge eines Cockpittauschs mit Sadler im Winter dessen Childress-Chevrolet übernommen hat, kam beim fünften Start für sein neues Team zum fünften Mal unter den besten Zehn ins Ziel.
Brad Keselowski (19.) kämpfte am Steuer seines Penske-Ford lange Zeit mit starkem Übersteuern. In der Schlussphase ging dem auf einer anderen Strategie befindlichen Nationwide-Champion des Jahres 2010 schließlich noch der Sprit aus. Nach den ersten fünf Saisonrennen gönnt sich die Nationwide-Serie nun zwei freie Rennwochenenden. Sam Hornish Jr. reist mit 28 Punkten Vorsprung auf Regan Smith als Tabellenführer zum sechsten Saisonlauf. Dieser steigt am Samstag, den 12. April auf dem Texas Motor Speedway in Fort Worth.
Die Top 10 aus Fontana:
01. Kyle Busch (Gibbs-Toyota)
02. Sam Hornish Jr. (Penske-Ford)
03. Regan Smith (JR-Chevrolet)
04. Parker Kligerman (Busch-Toyota)
05. Austin Dillon (Childress-Chevrolet)
06. Kyle Larson (Turner-Chevrolet)
07. Elliott Sadler (Gibbs-Toyota)
08. Brian Scott (Childress-Chevrolet)
09. Trevor Bayne (Roush-Ford)
10. Kevin Swindell (Curb-Ford)
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13. Travis Pastrana (Roush-Ford)
16. Nelson Piquet Jr. (Turner-Chevrolet)
19. Brad Keselowski (Penske-Ford)
34. Brian Vickers (Gibbs-Toyota)
Die Top 10 der Gesamtwertung (nach 5 von 33 Läufen):
01. Sam Hornish Jr. 210 Punkte
02. Regan Smith -28
03. Brian Scott -31
04. Justin Allgaier -32
05. Austin Dillon -38
06. Trevor Bayne -47
07. Kyle Larson -54
08. Elliott Sadler -56
09. Parker Kligerman -56
10. Alex Bowman -58

