Zufriedenheit bei Alice-Ducati

(Motorsport-Total.com) - Regenspezialist Sylvain Guintoli fuhr heute Nachmittag auf Phillip Island als Siebenter mitten in die Weltspitze hinein, nachdem er am Vormittag im Trockenen Platz 13 belegt hatte. Toni Elias stellte die zweite Alice-Ducati indes auf die Positionen 18 und neun. Kein Wunder, dass das Team nun auf Regen hofft.

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Der Franzose Sylvain Guintoli fühlt sich im Regen wie ein Fisch im Wasser

"Unser Rhythmus war heute im Nassen wie im Trockenen sehr gut", freute sich Guintoli über einen seiner besseren Freitage des Jahres. "Es ist ein wirklich gutes Zeichen und ich glaube, dass wir unter allen Bedingungen konkurrenzfähig sein werden. Am Nachmittag probierten wir verschiedene Lösungen aus, um unsere Performance zu verbessern. Dabei stießen wir auf interessante Erkenntnisse. Wenn wir auch die Traktion noch verbessern, dann fahren wir ganz vorne mit!"#w1#

Von einem "insgesamt guten Tag" sprach daher auch Guintolis Renningenieur Sergio Verbena: "Heute Morgen waren wir 13., aber abgesehen von Stoner und Rossi hatten wir alle in Reichweite. Am Nachmittag probierten wir verschiedene Regenreifen für ein etwaiges Regenrennen aus. Sylvain fuhr dabei wie immer im Regen sehr gute Rundenzeiten, sodass wir zufrieden sein dürfen."

Elias, der in der Weltmeisterschaft noch um eine Top-10-Platzierung kämpft und dafür an diesem Wochenende gute Punkte sammeln möchte, war nicht so zufrieden wie der Rest des Teams. Zwar mag der Spanier die Hochgeschwindigkeitsstrecke, doch allzu viel Glück hatte er auf Phillip Island bisher nie. Das scheint sich anno 2008 nicht zu ändern.

"Ich fand einfach keinen Reifen, mit dem ich maximal pushen kann", gab Elias zu Protokoll. "Ich will nicht pessimistisch klingen, aber das ist nun mal die Wahrheit. Es ist ein großes Handicap für uns. Im Nassen lief es ein bisschen besser und ich erzielte ein gutes Resultat. Meine Schwachstelle ist noch der zweite Sektor. Mit dem Rest kann ich zufrieden sein, glaube ich."