Suzuki: Vemeulen im Regen Dritter

Phillip Island war noch nie eine Suzuki-Strecke, der Trainingsauftakt verlief aber positiv - Loris Capirossi im Trockenen, Chris Vermeulen im Nassen schneller

(Motorsport-Total.com) - Suzuki hat diesen Winter eine Extraschicht auf Phillip Island eingelegt, da die australische Strecke für die GSV-R bisher immer Gift war. Heute wurde Lokalmatador Chris Vermeulen am Nachmittag im Regen starker Dritter, während Loris Capirossi in der trockenen Vormittagssession den neunten Platz belegte - nur zwei Zehntelsekunden hinter der gedachten ersten Startreihe.

Titel-Bild zur News: Chris Vermeulen

Chris Vermeulen wünscht sich für sein Heimrennen ein gutes Resultat

"Das war ein positiver erster Tag auf Phillip Island", freute sich Vermeulen, der am Vormittag nur einen Reifensatz verwendete, "auf jeden Fall besser als in den vergangenen paar Jahren. Das ganze Team und die Fabrik haben seit dem Test am Jahresanfang hier hart gearbeitet. Außerdem haben wir ein neues Chassis, was das Motorrad definitiv unter allen Bedingungen besser macht."#w1#

Und weiter: "Heute Morgen war die Rundenzeit nicht ideal, aber ich blieb bei einem einzigen Reifensatz, noch dazu nicht dem griffigsten, und arbeitete am Setup. Im Regen am Nachmittag arbeiteten wir an den gleichen Dingen. Ich denke, wir haben eine gute Basisabstimmung, die uns auch morgen helfen wird."

Capirossi hofft im Gegensatz zu seinem Teamkollegen, dass es morgen wie angekündigt abtrocknet: "Ich fühle mich nicht wohl, wenn die Bedingungen so sind wie heute. Es soll auch morgen kalt werden, aber zumindest nicht regnen. Das wäre ja schon mal was", so der Italiener, der in der nassen Nachmittagssession unter 18 Teilnehmern 16. wurde.

"Wir haben versucht, ein paar Dinge zu modifizieren, aber wir fanden keine richtige Lösung", fuhr Capirossi fort. "Wir haben schon einige Ideen, was wir anders machen können. Zum Beispiel könnten wir mit dem Setup weicher gehen und mehr Gewicht auf den Reifen laden." Dann sollte morgen die zweite Startreihe drin sein.

Das Schlusswort hatte Teamchef Paul Denning: "Am wichtigsten ist heute, dass wir sehen können, dass wir mit der GSV-R auf Phillip Island Fortschritte gemacht haben, was Chassisgeometrie und Leistungsentfaltung angeht. Das sind hier zwei ausschlaggebende Faktoren für eine gute Rundenzeit", teilte er abschließend mit.