• 03.10.2008 10:14

  • von Christian Nimmervoll & Britta Weddige

Höhen und Tiefen bei Gresini-Honda

Dritter im Trockenen, Sturz im Nassen: Für Alex de Angelis ging es auf Phillip Island auf und ab - Shinya Nakano auf Platz sieben

(Motorsport-Total.com) - Alex de Angelis wird 2009 eine zweite Saison für das Honda-Satellitenteam von Fausto Gresini fahren, Shinya Nakano muss hingegen Abschied nehmen. Als würde sich das auf die Performances der beiden auswirken, belegte de Angelis im trockenen Vormittagstraining auf Phillip Island den sensationellen dritten Platz hinter Casey Stoner und Valentino Rossi.

Titel-Bild zur News: Alex de Angelis

Alex de Angelis kam im Trockenen besser zurecht als auf nasser Strecke

"Ich bin mit dem ersten Training heute Morgen sehr zufrieden, weil wir ein bisschen das Feeling wiedergefunden haben, das wir in Japan verloren hatten", erklärte der junge Italiener. "Natürlich war das nur der gute Eindruck einer Session und wir müssen weiter hart arbeiten, denn wir müssen noch einige andere Dinge ausprobieren. Leider konnten wir das heute Nachmittag wegen des Regens nicht tun."#w1#

Am Nachmittag war de Angelis neben Randy de Puniet der einzige Pilot, der sein Motorrad ins Kiesbett setzte: "Der Sturz war ein weiterer Rückschlag", gestand er, ohne den Kopf hängen zu lassen: "Jetzt freue ich mich wirklich schon auf morgen, denn der Wetterbericht ist gut und ich bin heiß drauf, weitere Fortschritte zu machen."

Nakano war im Trockenen nur um knapp zwei Zehntelsekunden langsamer als sein Teamkollege: "Mit dem, was wir heute Morgen auf trockener Strecke geleistet haben, bin ich zufrieden", so der Japaner. "Am Nachmittag hatten wir es wegen des Regens schwerer. Wir haben mit den Reifen ein paar verschiedene Dinge ausprobiert. Ich muss im Nassen aber noch ein besseres Gefühl für die Maschine bekommen und mehr Grip finden, wenn ich schnell sein will."

Am Nachmittag fehlte ihm fast eine ganze Sekunde auf de Angelis, doch auf Prognosen will sich Nakano so oder so nicht einlassen: "Wir müssen jetzt abwarten, wie das Wetter morgen wird. Dann können wir entscheiden, was wir mit der Abstimmung machen", unterstrich er. "Im Trockenen läuft es ganz gut, aber wir müssen noch ein paar kleine Schritte nach vorne machen."