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Welche Fahrer haben Rennen in der MotoGP gewonnen und wie viele?
Seit Beginn der Viertakt-Ära haben in der MotoGP 36 verschiedene Fahrer mindestens ein Rennen gewonnen - Wir zeigen, wer wie viele Siege erringen konnte
(Motorsport-Total.com) - 22 Saisons sind vergangen, seit die Weltmeisterschaft grünes Licht für Viertaktmotoren und damit für die MotoGP-Ära gab, die in Suzuka 2002 ihren Anfang nahm. Damals gewann Valentino Rossi das Rennen.
© Bridgestone
Auf den vorderen Plätzen des Siegerrankings: Rossi, Marquez und Pedrosa Zoom
Er sicherte sich am Ende der Saison auch den ersten Weltmeistertitel der MotoGP-Ära. Fünf weitere Gesamtsiege und zahlreiche Grand-Prix-Siege folgten.
Bis heute führt der Italiener die Liste der Fahrer mit den meisten Siegen seit 2002 an. Wer in der MotoGP-Klasse sonst noch mindestens einen Sieg feiern konnte, haben wir in diesem Artikel zusammengefasst. Wir beschränken uns dabei auf die MotoGP (ohne Sprintrennen), Sieger der 500er-Klasse werden nicht berücksichtigt.
1. Valentino Rossi- Siege: 78 (2002-2017)
Rossi gilt als einer der größten MotoGP-Fahrer aller Zeiten. Nachdem er bereits in der 500er-Klasse Weltmeister geworden war, dominierte er auch die MotoGP-Ära.
Rossi gewann den Titel 2002 und 2003 mit Honda, wechselte 2004 zu Yamaha und gewann dort weitere vier Titel. Seine Fähigkeit, sich über zwei Jahrzehnte an wechselnde Technologien und Gegner anzupassen, sicherte ihm Legendenstatus.
2. Marc Marquez - Siege: 61
Marquez stieg 2013 in die MotoGP auf und revolutionierte sofort den Sport. Er wurde in seiner Debütsaison jüngster Weltmeister aller Zeiten und gewann insgesamt sechs MotoGP-Titel (2013, 2014, 2016, 2017, 2018, 2019).
Bekannt für seine aggressiven Überholmanöver und extremen Schräglagen, ist Marquez ein Meister darin, das Motorrad an seine absoluten Grenzen zu bringen.
3. Jorge Lorenzo - Siege: 47 (2008-2018)
Lorenzo ist dreifacher MotoGP-Weltmeister (2010, 2012, 2015). Der Spanier war bekannt für seinen präzisen und fließenden Fahrstil, den er vor allem auf Yamaha perfekt umsetzte. Er spielte oft den Herausforderer von Rossi, zwischen ihnen entwickelte eine der größten Rivalitäten im modernen Motorsport.
4. Casey Stoner - Siege: 38 (2003-2012)
Stoner gewann zwei MotoGP-Weltmeisterschaften (2007 mit Ducati und 2011 mit Honda). Der Australier war dafür bekannt, unglaubliche Geschwindigkeit auf Motorrädern zu entwickeln, die andere Fahrer oft als schwer zu kontrollieren empfanden. Insbesondere auf der Ducati erzielte er Siege, wo andere versagten.
5. Dani Pedrosa - Siege: 31 (2006-2017)
Pedrosa war einer der talentiertesten Fahrer seiner Generation, konnte aber nie den Titel in der MotoGP gewinnen, obwohl er dreimal Vizemeister wurde. Seine Konstanz und Technik machten ihn zu einem der erfolgreichsten Fahrer ohne Titel.
6. Francesco Bagnaia - Siege: 26
Bagnaia, auch bekannt als "Pecco", ist Teil der neuen Generation von MotoGP-Talenten. Er gewann 2022 seinen ersten Weltmeistertitel mit Ducati und brachte damit die italienische Marke an die Spitze des Sports zurück. Im darauffolgenden Jahr gelang ihm die Titelverteidigung und auch 2024 kämpft er um die WM.
7. Andrea Dovizioso - Siege: 15 (2009-2020)
Dovizioso war lange Zeit ein starker Konkurrent in der MotoGP und kämpfte vor allem in den Jahren 2017 bis 2019 regelmäßig mit Marquez um den Titel. Er blieb immer knapp hinter dem Spanier und wurde in diesen Jahren mehrfach Vizeweltmeister.
8. Fabio Quartararo - Siege: 11
Der Franzose Quartararo, oft als "El Diablo" bezeichnet, brachte 2019 frischen Wind in die MotoGP. 2021 gewann er seinen ersten Weltmeistertitel und wurde damit der erste französische Champion in der Geschichte der MotoGP.
9. Maverick Vinales - Siege: 10
Vinales etablierte sich schnell als einer der talentiertesten jungen Fahrer der MotoGP. Er gewann sein erstes Rennen in der MotoGP 2016 mit Suzuki und wurde später ein konstanter Sieger auf Yamaha, obwohl er bisher nicht um den Titel kämpfen konnte. Seit Mitte 2021 tritt der Spanier für Aprilia an.
10. Jorge Martin - Siege: 8
Martin, bekannt für seine beeindruckende Qualifying-Pace, sicherte sich 2021 seinen ersten MotoGP-Sieg in Spielberg, Österreich, und war der erste Fahrer aus dem Pramac-Ducati-Team, der ein Rennen gewann. Seitdem hat er mehrere Siege eingefahren und sich als wiederholter Titelaspirant etabliert.
11. Sete Gibernau - Siege: 8 (2001-2006)
Gibernau war in den frühen 2000er-Jahren der Hauptkonkurrent von Valentino Rossi. Der Spanier kämpfte 2003 und 2004 um den Titel, konnte ihn aber nie gewinnen. Gibernau war besonders für seine Fähigkeiten bei Regenrennen bekannt.
12. Loris Capirossi - Siege: 7 (2000-2007)
Capirossi fuhr viele Jahre in der MotoGP und war ein wichtiger Teil des Ducati-Werksteams. Er gewann einige Rennen mit der italienischen Marke und war ein erfahrener Fahrer, der auch schon in der 500ccm-Klasse erfolgreich war.
13. Alex Rins - Siege: 6
Rins fuhr in der MotoGP zunächst für Suzuki und feierte 2019 seine ersten Siege. Insgesamt fünfmal stand er mit der Marke ganz oben auf dem Treppchen. Danach gelang ihm mit Honda ein Überraschungssieg in Austin 2023. Seit 2024 fährt er Yamaha.
14. Enea Bastianini - Siege: 6
Bastianini ist ein weiteres italienisches Talent in der MotoGP. Er gewann 2022 mehrere Rennen und ist bekannt für seine aggressive Fahrweise und spektakuläre Überholmanöver.
15. Max Biaggi - Siege: 5 (1998-2004)
Biaggi, bekannt als der "Römische Kaiser", war in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren einer der Hauptkonkurrenten von Rossi. Obwohl er nie den MotoGP-Titel gewann, war er immer ein ernstzunehmender Titelanwärter.
16. Marco Melandri - Siege: 5 (2005-2006)
Melandri war in der Mitte der 2000er-Jahre ein starker Konkurrent und gewann mehrere Rennen, insbesondere auf Honda. 2005 wurde er Vizeweltmeister hinter Valentino Rossi. Später wechselte er in die Superbike-WM, wo er ebenfalls Erfolg hatte.
17. Miguel Oliveira - Siege: 5
Oliveira holte seinen ersten Sieg 2020 in Österreich mit Tech-3-KTM und wurde damit zum ersten portugiesischen MotoGP-Rennsieger. In den Folgejahren gewann er weitere Rennen und erwies sich nassen Bedingungen als ernstzunehmender Herausforderer.
18. Jack Miller - Siege: 4
Miller ist bekannt dafür, dass er direkt von der Moto3 in die MotoGP aufstieg. Er erzielte 2016 einen überraschenden Sieg im Regen in Assen, aber erst mit Ducati wurde er ein konstanter Podiumsanwärter. Mittlerweile fährt er für KTM.
19. Cal Crutchlow - Siege: 3 (2016-2018)
Crutchlow ist einer der erfolgreichsten britischen Fahrer der modernen MotoGP-Ära. Seine Siege auf Honda in Brünn 2016 und Australien 2016 gingen in die Geschichtsbücher ein, da er der erste Brite seit über 30 Jahren war, der ein MotoGP-Rennen gewinnen konnte.
20. Alex Barros - Siege: 3 (2002-2005)
Barros war einer der erfahrensten Fahrer in der MotoGP. Er gewann sowohl in der 500er-Klasse als auch in der MotoGP, wo er dreimal siegreich war. Sein aggressiver Fahrstil und seine Vielseitigkeit machten den Brasilianer in den frühen 2000er-Jahren zu einem starken Konkurrenten, besonders bei schwierigen Bedingungen.
21. Nicky Hayden - Siege: 3 (2005-2006)
Hayden, auch bekannt als "Kentucky Kid", gewann 2006 die MotoGP-Weltmeisterschaft und beendete damit die Siegesserie von Valentino Rossi. Er war bekannt für seine Konsistenz und sein ruhiges Fahrverhalten, das ihm zum ersten amerikanischen MotoGP-Champion seit Kenny Roberts jun. im Jahr 2000 machte.
22. Franco Morbidelli - Siege: 3
Morbidelli war 2020 einer der stärksten Fahrer im Feld und beendete die Saison, damals mit Petronas-Yamaha, als Vizeweltmeister. Er gewann in diesem Jahr drei Rennen und etablierte sich als Spitzenfahrer. Seitdem hat der Italiener - auch verletzungsbedingt - jedoch mit Formschwankungen zu kämpfen.
23. Aleix Espargaro - Siege: 3
Nach vielen Jahren in der MotoGP feierte Espargaro 2022 mit Aprilia seinen langersehnten ersten Sieg. Er war ein wichtiger Teil der Wiederbelebung des Aprilia-Werksteams und erlebte gleichzeitig eine Renaissance in seiner Karriere.
24. Marco Bezzecchi - Siege: 3
Bezzecchi ist Teil der neuen Generation italienischer MotoGP-Fahrer und feierte 2023 seinen ersten Sieg im Regen beim Grand Prix von Argentinien. In dem Jahr führte er zeitweise die WM an. Mit seinem aggressiven und entschlossenen Fahrstil hat er sich als aufstrebendes Talent im Team VR46 von Valentino Rossi etabliert.
25. Brad Binder - Siege: 2
Binder gewann 2020 sein erstes Rennen in der MotoGP und wurde damit der erste südafrikanische MotoGP-Sieger. Er ist bekannt für seine Fähigkeit, unter schwierigen Bedingungen zu glänzen, wie bei seinem Sensastionsieg im Regen in Österreich 2021.
26. Danilo Petrucci - Siege: 2 (2019-2020)
Petrucci feierte 2019 seinen ersten MotoGP-Sieg in Mugello vor heimischem Publikum. Er war lange als starker Fahrer bekannt, der besonders im Regen glänzen konnte, dem jedoch oft die Konstanz über eine Saison hinweg fehlte.
27. Makoto Tamada - Siege: 2 (2004)
Tamada war einer der wenigen japanischen Fahrer, die in der MotoGP-Ära Rennen gewinnen konnten. Seine Siege in Brasilien und Japan 2004 waren beeindruckende Leistungen, vor allem angesichts der Stärke der Konkurrenz in dieser Zeit.
28. Chris Vermeulen - Siege: 1 (2007)
Vermeulen war ein Spezialist für Regenrennen und gewann 2007 den Grand Prix von Frankreich unter nassen Bedingungen. Es war der erste Sieg für Suzuki seit mehreren Jahren, und Vermeulen blieb dafür bekannt, dass er im Regen stets auftrumpfte. Der Sieg in Le Mans blieb jedoch der einzige des Australiers.
29. Toru Ukawa - Siege: 1 (2002)
Ukawa gewann 2002 den Grand Prix von Südafrika und wurde damit der erste Japaner, der in der neuen MotoGP-Klasse siegte. Er war ein wichtiger Fahrer für Honda in den frühen 2000ern und unterstützte Valentino Rossi während seiner ersten Titelgewinne.
30. Toni Elias - Siege: 1 (2006)
Elias erzielte einen der aufregendsten Siege in der MotoGP-Geschichte, als er 2006 in Estoril Valentino Rossi in einem knappen Fotofinish besiegte. Dieser Sieg half Nicky Hayden, die Weltmeisterschaft 2006 zu gewinnen, indem er wichtige Punkte von Rossi abnahm.
31. Troy Bayliss - Siege: 1 (2006)
Bayliss ist vor allem als dreifacher Superbike-Weltmeister bekannt. 2006 sprang er für Ducati in Valencia in der MotoGP ein und gewann das Rennen sensationell. Es war sein einziger MotoGP-Sieg, und er ist einer der wenigen Fahrer, die sowohl in der Superbike-WM als auch in der MotoGP gewonnen haben.
32. Ben Spies - Siege: 1 (2011)
Spies gewann das Assen-Rennen 2011 und wurde damit der erste Amerikaner seit Nicky Hayden, der ein MotoGP-Rennen gewinnen konnte. Er hatte eine erfolgreiche Karriere in den Superbike-Meisterschaften, konnte jedoch in der MotoGP nie vollständig Fuß fassen, bevor er sich verletzungsbedingt zurückzog.
33. Andrea Iannone - Siege: 1 (2016)
Iannone war bekannt für seinen aggressiven Fahrstil und spektakuläre Überholmanöver. Seinen einzigen MotoGP-Sieg feierte er 2016 in Österreich für Ducati. Er war ein wichtiger Bestandteil des Teams, als Ducati seine Wettbewerbsfähigkeit in der MotoGP wiedererlangte, schied wegen Dopings jedoch aus der WM aus.
34. Joan Mir - Siege: 1 (2020)
Mir gewann 2020 die MotoGP-Weltmeisterschaft, obwohl er nur ein Rennen für sich entscheiden konnte. Seine Konstanz und Fähigkeit, Punkte zu sammeln, machten ihn zum ersten Weltmeister für Suzuki seit 2000. Seine Stärke lag darin, kluge Entscheidungen zu treffen und regelmäßig Podestplätze zu erreichen.
35. Johann Zarco - Siege: 1
Zarco sicherte sich 2023 seinen ersten MotoGP-Sieg, nachdem er jahrelang als einer der schnellsten und konstantesten Fahrer im Feld galt, ohne jedoch ein Rennen zu gewinnen.
36. Fabio Di Giannantonio - Siege: 1
Di Giannantonio stand in der MotoGP 2023 bereits kurz vor dem Aus, als er beim Grand Prix von Katar einen überraschenden Premierensieg mit Gresini-Ducati feierte. VR46 erkannte das Talent des jungen Italieners und verpflichtete ihn für 2024 und darüber hinaus.
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