Trotz Top-10-Resultat: Kawasaki enttäuscht

(Motorsport-Total.com) - Aus Sicht von Kawasaki sah es heute Morgen nach einer Wiederholung der starken Performance von Motegi aus, denn Randy de Puniet stellte seine Ninja im Freien Training überraschend auf den zweiten Platz. Im Qualifying fiel er aber noch auf Rang sechs zurück - weniger als drei Zehntelsekunden hinter der ersten Startreihe.

© Kawasaki

Randy de Puniet hatte sich nach dem starken Training etwas mehr ausgerechnet

"Ich bin etwas enttäuscht, denn ich war sogar schon sehr schnell, als ich lediglich auf Rennreifen fuhr", seufzte der Franzose. "Leider geriet ich in T2 während meines letzten Versuchs auf Qualifyingreifen in Verkehr und verlor etwas Zeit. Es war für mich aus diesem Grund unmöglich, meine Position auf der Startaufstellung zu verbessern."#w1#

"Am wichtigsten ist jedoch, dass wir für morgen ein gutes Setup und Reifen haben. Dies ist der Grund, warum ich mich zuversichtlich fühle. Falls Anthony (West; Anm. d. Red.) und ich um die Top 8 kämpfen können, dann wäre dies für uns alle großartig. Ich mag diese Strecke und die Motorräder funktionieren gut. Ich hoffe aus diesem Grund wirklich, dass ich den Erfolg von Japan morgen wiederholen kann", so de Puniet.

West war mit Platz zehn ebenfalls nicht zufrieden: "Ich dachte, dass ich in der Lage sein würde, auf meinem letzten Satz Qualifyingreifen eine schnellere Zeit zu fahren, aber ich verlor in Kurve zehn beinahe vorne die Kontrolle. Mein Fuß glitt von der Raste ab, als ich versuchte, die Situation zu retten, und er geriet beinahe in das Hinterrad. Das hintere Schutzblech wurde durchschlagen - ich hatte Glück, dass ich auf dem Motorrad blieb. Das war eine jener knappen Situationen."

Und weiter: "Wie auch immer, das Setup sieht nun sehr gut aus. Ich bin rund zehn Runden auf dem Rennreifen gefahren und das Bike hat sich ziemlich stark angefühlt. Solange also niemand anderes zu schnell fahren wird, sollte es in Ordnung sein!"