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Toseland "versaut" sich sein Heimspiel
In der MotoGP hat James Toseland gut Fuß gefasst, doch im verregneten Qualifying lief für den Engländer alles schief nur Platz 16 war der Mühen Lohn
(Motorsport-Total.com) - Ausgerechnet James Toseland konnte im Qualifying in seinem Heimatland vor seinen Fans nicht glänzen und holte bei seinem Heimspiel die schlechteste Qualyfingleistung des ganzen Jahres. Dabei war es das sprichwörtliche englische Wetter, also Bedingungen, die er kennen sollte, die ihn aller Chancen beraubt haben. Die Probleme zogen sich schon den ganzen Samstag hin, doch Toseland bekennt, es selbst vermasselt zu haben: "Ich habe es versaut."

© Yamaha
James Toseland konnte seinen Fans keine Kostprobe seines Könnens zeigen
"Es waren schwierige Bedingungen und es gab genug Potenzial für ein Top-6-Resultat. Alles lief glatt, aber leider habe ich einige Dinge versucht, die uns nicht weiter gebracht haben. Obwohl Platz sechs ok war, hatte ich das Gefühl, mit dem Setup an der Grenze zu sein. Ich habe einiges versucht, aber wir haben uns nie in die richtige Richtung bewegt. Uns ging die Zeit aus und dies hat uns unter Druck gesetzt, am Ende eine letzt Runde zu fahren, wo dann alles passt. Ich habe zu früh Gas gegeben und habe das Motorrad verloren", schilderte der Tech-3-Pilot seinen ersten von zwei Stürzen.#w1#
"Ich kam wieder zurück, doch meine Hinterrad-Bremse war daraufhin beschädigt", fuhr Toseland fort. "Ich fuhr auf die Schwantz-Kurve zu und die Bremse wollte nicht mehr so richtig und das Bike beschloss, mich wieder abzuwerfen. Ich meine jemanden gehört zu haben, dass ich die Runde nicht fertig fahren soll."
"Ich möchte den Marshals danken, weil es sehr gefährlich dort war, wo ich gestürzt war. Sie haben viel riskiert, um mir dort zu helfen, sie sind wahre Helden. Ich muss es von der positiven Seite aus sehen, wenn alles glatt gegangen wäre, würden wir in den Top 6 stehen. Das ist das Problem in dieser Rennklasse, sobald nicht alles 100prozentig passt, landet man auf 16 und ausgerechnet in England herrschen im Juni solche Bedingungen."
Doch besser so, als hinten zu stehen und nicht zu wissen, warum, geschweige denn, was man verbessern könnte: "Gestern war ich Achter, aber da war es noch trocken. Noch ein trockener Tag und ich hätte noch besser sein können. Ich hatte hinten recht wenig Gefühl für das Bike, wir müssen unbedingt eine bessere Balance finden, besonders auf dieser Strecke, wo so wenig Grip herrscht. Leider hat man mit nur einer Stunde wenig Zeit. Meine beiden Knie sind etwas lädiert."
