Tech 3: Große Vorfreude auf Australien

Colin Edwards schwärmt von der Highspeed-Piste auf Phillip Island - Cal Crutchlow sieht sich dank Streckenkenntnis gut aufgestellt

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Tech-3-Yamaha-Piloten Colin Edwards und Cal Crutchlow peilen für den Grand Prix von Australien auf Phillip Island beide eine Top-10-Platzierung an. Sollte dies gelingen, wäre es im Falle von Edwards an Ort und Stelle bereits die fünfte Platzierung unter den besten Zehn in Folge.

Titel-Bild zur News: Colin Edwards

Colin Edwards kommt auf Phillip Island seit jeher bestens zurecht

"Die Strecke sticht im Kalender wirklich heraus", urteilt Edwards und gesteht, dass er auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke vor der australischen Küste auch nach Jahren immer noch dieselbe Begeisterung verspürt wie bei seinem ersten Start in der Superbike-WM im Jahr 1995: "Ich habe mich bei meinem ersten Auftritt als Superbike-Pilot sofort in diese Strecke verliebt. Daran hat sich bis heute nichts geändert."

"Der Kurs ist unheimlich schnell und du kannst dort ein MotoGP-Bike ans absolute Limit treiben", erzählt der "Texas Tornado" voller Begeisterung und fügt an: "Das Wetter hat in der Regel die eine oder andere Überraschung für uns Fahrer parat. Das wird an diesem Wochenende nicht anders sein. Nach einigen schwierigen Wochen war ich in Japan wieder einmal in den Top 10. Nichts anderes ist auch diesmal wieder mein Ziel."

Crutchlow erwartet dank Streckenkenntnis weniger Druck

Rookie Crutchlow wird am kommenden Wochenende zwar erstmalig auf einem MotoGP-Bike auf Phillip Island antreten, anders als der Großteil der bisherigen Strecken in dieser Saison ist ihm die Highspeed-Piste in Australien aber noch aus seiner Zeit in der Superbike-WM vertraut.

Im Vorjahr fuhr der damalige Superbiker Cutchlow auf Phillip Island in die erste Startreihe und ist im Vorfeld seines ersten MotoGP-Starts dort bereits gespannt: "Ich freue mich schon eine ganze Weile auf dieses Wochenende, denn Phillip Island ist eine überwältigende Strecke. Ich kann es kaum erwarten herauszufinden, wie sie sich mit einem MotoGP-Bike anfühlen wird."

Anders als die MotoGP-Szene gastiert die Superbike-WM alljährlich im Februar in Australien, weshalb Crutchlow anders als Edwards die Launen des Wetters im australischen Frühling bisher nicht kennengelernt hat. "Normalerweise ist es immer sehr heiß und sonnig, wenn ich hier bin", hält der Brite fest, sieht sich aber auch im Falle von Regenschauern nicht allzu sehr im Nachteil: "Was immer auch passiert, die Situation wird für alle gleich sein."

Am Sonntag wird der Tech-3-Pilot, der zur kommenden Saison einen neuen Teamkollegen in Person von Andrea Dovizioso an die Seite bekommt, versuchen, zum fünften Mal in Folge in die Punkteränge zu fahren. "Mein Ziel ist erneut eine Top-10-Platzierung", sagt Crutchlow und erwartet angesichts seiner Streckenkenntnis "ein Wochenende mit weniger Druck".