Tech 3: Espargaro und Smith wollen in Austin zurückschlagen

In Termas blieben Pol Espargaro und Bradley Smith hinter den eigenen Erwartungen zurück - An den Kurs in Austin haben die beiden unterschiedliche Erinnerungen

(Motorsport-Total.com) - Pol Espargaro und Bradley Smith sind mit den Positionen sechs und acht in Argentinien nicht komplett zufrieden. Die beiden Tech-3-Piloten konnten die zahlreichen Stürze der Konkurrenten nur bedingt nutzen. Besonders ärgerlich: Espargaro kratzte in Termas de Rio Honda sogar an Rang vier, musste in der letzten Runde nach einem Zweikampf mit Hector Barbera allerdings durch die Wiese und verpasste damit die Position des besten Satellitenfahrers. Vor Austin ist er nun "noch entschlossener".

Titel-Bild zur News: Hector Barbera, Pol Espargaro

Pol Espargaro fiel nach einem Zweikampf mit Hector Barbera noch auf Rang sechs Zoom

"Wir Piloten hatten in Argentinien mit vielen Dingen zu kämpfen. Da gab es die schmutzige Strecke, das Wetter und die Reifen", erinnert der Spanier und erklärt: "Das Rennen war ziemlich hart, und obwohl ich mit Platz sechs zufrieden bin, habe ich den Eindruck, dass noch mehr drin gewesen wäre. So lautet nun auch der Plan für Texas. Ich mag die Strecke sehr."

Besonders gute Erinnerungen hat Espargaro allerdings nicht: Im vergangenen Jahr stürzte er nach einer Kollision mit Scott Redding und sah die Zielflagge nicht. Dementsprechend sei er nun "hochmotiviert", es in diesem Jahr besser zu machen. Teamkollege Smith erlebte in Termas ebenfalls einen "harten Grand Prix" und berichtet: "In gewisser Weise ist es gut, dass es direkt weitergeht, denn so gibt es keine Zeit zum Entspannen, und es ist wichtig, dass man fokussiert bleibt."


Fotos: MotoGP in Termas de Rio Hondo


Der Brite glaubt, dass die Reifen auch in Texas wieder entscheidend sein werden. "In Argentinien sind wir beim Setup ein Risiko eingegangen. Wir hatten es nie zuvor verwendet, und es hat nicht wirklich gut funktioniert", verrät Smith, der die Zielflagge erst mehr als 50 Sekunden nach Rennsieger Marc Marquez sah. In Austin soll diese Lücke auf jeden Fall wieder kleiner werden.

"Wir müssen daraus lernen, und unseren Job am Freitagmorgen erledigen. Das Ziel ist es wie immer, am Sonntag der beste Satellitenfahrer zu sein. Im vergangenen Jahr habe ich das geschafft", erinnert Smith, der damals in Austin auf Rang sechs landete und sich lediglich fünf Werkspiloten geschlagen geben musste. In der Weltmeisterschaft ist Espargaro mit 19 Punkten aktuell der beste Satellitenfahrer.