• 06.06.2008 17:56

  • von Roman Wittemeier

Suzuki mit Barcelona-Auftakt zufrieden

Suzuki kann mit den Plätzen zwei und sechs von Loris Capirossi und Chris Vermeulen am Freitag gut leben - An Tempohärte wird gearbeitet

(Motorsport-Total.com) - Loris Capirossi hat der Suzuki-Mannschaft mit Platz zwei im zweiten Freien Training von Barcelona einen schönen Auftakt zum Rennwochenende beschert. Der italienische MotoGP-Star lag mit seiner schnellsten Rundenzeit nur sechs Tausendstelsekunden hinter dem Topwert von Dani Pedrosa. Das gute Ergebnis komplettierte Chris Vermeulen mit Rang sechs am Freitag. "Es war wirklich kein schlechter Tag", kommentierte Capirossi. "Wir sind zufrieden mit den Dingen, die sich gut entwickelt haben." Die Kawasakis laufen auf eine schnelle Runde richtig gut, nur um die Ausdauer ist es anscheinend nicht allzu gut bestellt.

Titel-Bild zur News: Loris Capirossi

Loris Capirossi beschehrte Suzuki einen guten Barcelona-Auftakt

"Wenn die Reifen nachlassen, dann bekommen wir etwas Probleme. Aber wir haben schon eine ganz konkrete Idee für morgen. Wir wollen das Chassis leicht verändern, um dieser Tendenz Herr zu werden. Wir sind heute mit einem anderen Setup gestartet als in Mugello, denn wir wollten das Bike in einem gewissen Bereich weiter voran bringen. Wir müssen jetzt schauen, dass wir unser Motorrad so hinbekommen, dass wir am Ende des Rennens genauso gut dabei sind wie beim Start", beschrieb Capirossi.#w1#

Teamkollege Vermeulen fuhr am Freitag ein etwas anderes Programm. Der Australier nahm sich die Reifen vor, während sein italienischer Kollege mit dem Chassis spielte. "Wir haben die Reifen ganz gut zum Arbeiten gebracht. Ich habe mich am Nachmittag darauf konzentriert, einige härtere Mischungen von Bridgestone auszuprobieren. Wir wollten herausfinden, wie sie bei warmen Temperaturen arbeiten, und ich muss sagen, dass sie wirklich gut sind. Wir müssen für morgen noch etwa eine Viertelsekunde finden, um ganz vorne dabei sein zu können. Hoffentlich können wir das schaffen", so die Tagesbilanz von Vermeulen.

Am Samstagvormittag stehen bei Kawasaki Longruns auf dem Programm, um der GSV-R mehr Tempohärte für die Renndistanz beizubringen. "Eine einzelne schnelle Runde ist nun wirklich nicht unser Problem", schilderte Teammanager Paul Denning. Und weiter: "Es ist auch heute Nachmittag wieder deutlich geworden, dass wir noch einige Arbeit vor uns haben, wenn wir mit abbauenden Reifen die Spitzenzeiten mitfahren wollen."