Suzuki: Keine Angst vor weiteren Regenrennen

Die Suzuki-Ingenieure haben der GSX-RR die Regenschwäche ausgetrieben: Maverick Vinales und Aleix Espargaro rechnen in Silverstone mit Regen und Kälte

(Motorsport-Total.com) - Beim Tschechien-Grand-Prix in Brünn war Suzuki erstmals bei Nässe konkurrenzfähig. Die intensive Arbeit der Ingenieure in Japan zahlte sich aus, denn bis zum Regenrennen in Brünn offenbarte die Suzuki GSX-RR bei Nässe einige Defizite. Für kommende Regenrennen ist Suzuki optimistisch, die starke Performance von Brünn zu wiederholen. Beim Großbritannien-Grand-Prix in Silverstone könnte es bereits soweit sein.

Titel-Bild zur News: Maverick Vinales

Maverick Vinales traut sich und Suzuki in Silverstone einiges zu Zoom

"Ich bin optimistisch, was Silverstone angeht. Ich war dort immer schnell und holte dort meine erste Pole-Position", bemerkt Vinales, der als WM-Fünfter zum zwölften Grand Prix der Saison reist. "Ich mochte den Kurs schon immer und ich denke, dass er der Suzuki liegt. Wir müssen intensiv arbeiten", fordert der junge Spanier, der erleichtert ist, dass seine Suzuki nun auch bei Nässe mithalten kann.

"Uns gelangen beim vergangenen Rennen wichtige Fortschritte. Wir steigerten unser Wissen über das Motorrad und erarbeiteten uns Lösungen bei der Abstimmung und der Elektronik, die bei schwierigen Witterungsbedingungen helfen können", erklärt Vinales, der die schnellen Kurven der Strecke in Silverstone sehr mag.

"Der erste und der letzte Sektor sind sehr schön. Es gibt einige Kurven, die der Charakteristik unserer Maschine liegen. Das Wetter wird eine entscheidende Rolle spielen. Es ist in England immer unvorhersehbar, doch durch die gemachten Fortschritte können wir bei allen Bedingungen ein gutes Rennen zeigen", ist der zukünftige Yamaha-Pilot überzeugt.


Fotos: Suzuki, MotoGP in Brünn


Teamkollege Aleix Espargaro rechnet mit schwierigen Witterungsbedingungen: "Ich erwarte kein einfaches Wochenende, weil das Wetter plötzlich umschwenken kann. Wir müssen uns schnell an Änderungen anpassen. Es könnte kalt werden", prophezeit der Spanier, der zuletzt in Tschechien mit technischen Problemen strandete.

"Es wird sehr wichtig sein, in jeder trockenen Session alles herauszuholen und sich Vorteile zu verschaffen. Man muss schnell eine gute Basisabstimmung erarbeiten", betont Espargaro, der gern in Silverstone fährt: "Ich mag den Kurs. Er ist sehr schnell. Es ist wichtig, einen starken Motor zu haben, doch es gibt auch schnelle Kurven, in denen unser Chassis ein Vorteil sein kann."