Suzuki in Argentinien: Zufriedenheit trotz Sturzfestival

Maverick Vinales und Aleix Espargaro stürzen am Freitag zusammen gleich dreimal, sind mit ihrem ersten Trainingstag in Termas de Rio Hondo aber trotzdem zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Eine Menge Arbeit für die Mechaniker in der Suzuki-Box: Maverick Vinales stürzte am Freitag im zweiten Freien Training, Teamkollege Aleix Espargaro flog am Nachmittag sogar gleich zweimal ab. Trotzdem herrscht bei Suzuki nach den ersten beiden Sessions des Wochenendes große Zufriedenheit. Vor allem Vinales, der hinter dem Honda-Duo auf Rang drei landete, ist glücklich. "Ich denke, dass wir heute einen guten Job gemacht haben. Wir haben viele Schritte nach vorne gemacht", so Vinales.

Titel-Bild zur News: Maverick Vinales

Maverick Vinales ist auch in Argentinien wieder in der Spitzengruppe zu finden Zoom

"Der Sturz war mein Fehler. Ich kam in einer Kurve etwas zu weit raus und kam auf den Dreck. Es war ein kleiner Crash, und bei diesen Bedingungen passiert so ein Fehler schnell", erklärt Vinales und ergänzt: "Wir haben heute einen sehr wichtigen Job erledigt. Wir haben eine gute Pace und auch auf einer schnellen Runde sind wir nicht schlecht."

"Wir haben zwei Reifensätze ausprobiert, und ich bin mit dem Gefühl auf gebrauchten und neuen Reifen zufrieden. Wir müssen noch immer arbeiten, denn die Streckenbedingungen waren etwas schwierig. Es war so, als würde man auf Eierschalen laufen, weshalb wohl alle noch einen großen Schritt nach vorne machen werden", vermutet Vinales, der knapp eine halbe Sekunde langsamer war als Spitzenreiter Marc Marquez.


Fotos: MotoGP in Termas de Rio Hondo


Teamkollege Aleix Espargaro ist derweil "sehr, sehr glücklich, denn mein Gefühl auf dem Bike ist endlich toll." Beide Suzuki-Piloten fahren an diesem Wochenende mit dem alten Chassis von 2015 und dem kompletten Seamless-Getriebe. "Ich hatte zwei kleinere Stürze, aber das lag vermutlich an meinem Enthusiasmus, denn nach einem schwierigen Wochenende in Katar fühlte ich mich auf meiner GSX-RR endlich wieder zuversichtlich", so Espargaro.

"Ich habe ein großes Vertrauen in den Hinterreifen, der Grip ist sehr gut. Aber wir müssen noch immer an der Front arbeiten, denn ich bremse gerne hart und gehe schnell in die Kurven", erklärt Espargaro und ergänzt: "Die Strecke war heute sehr schlecht, schmutzig und rutschig. Daher können wir unser Daten nicht mit denen aus dem vergangenen Jahr vergleichen."