Suzuki enttäuscht: Das Gefühl fehlt, die Positionen auch

Suzuki erlebte ein Qualifying, das unter den Erwartungen blieb: Die Fahrer hadern mit dem Gefühl auf dem Motorrad und rechnen mit einem harten Rennen

(Motorsport-Total.com) - Das Qualifying in Le Mans verlief für Suzuki nicht wie erhofft. Aleix Espargaro musste sich nach einem Unfall am Morgen erst durch Q1 kämpfen und landete mit 1,140 Sekunden Rückstand auf Jorge Lorenzo schließlich auf einem enttäuschenden zwölften Rang, während Teamkollege Maverick Vinales immerhin in die dritte Startreihe kam und sich mit 0,958 Sekunden Rückstand für Rang acht klassierte.

Titel-Bild zur News: Maverick Vinales

Maverick Vinales und Aleix Espargaro kämpfen mit ihrer Suzuki Zoom

"Es war ein sehr hartes Qualifying. Ich bin nicht glücklich über die Position, aber noch mehr bin ich enttäuscht über das Gefühl, das ich nicht finden konnte. Das ist etwas, was ich ehrlich gesagt nicht erklären kann", seufzt Vinales im Anschluss an die Qualifikation. "In Jerez haben wir sehr gute Lösungen gefunden, während sie hier aber nicht zu funktionieren scheinen. Es fehlt uns immer noch etwas beim Setup. Wir bekommen nicht 100 Prozent aus unserer Maschine, was schade ist."

Für morgen hofft der Spanier auf etwas Besserung, weil er sich mit seinem Team über mögliche Lösungen beraten will: "Meine Techniker haben schon ein paar Ideen, und hoffentlich werden sie ein gutes Setup für morgen finden", sagt Vinales, der aber nicht sonderlich positiv nach vorn blickt: "Das Rennen wird hart werden. Wir werden einige Lösungen finden müssen, sonst wird es schwierig, ein gutes Resultat zu erreichen."


Fotos: Suzuki, MotoGP in Le Mans, Qualifying


Aleix Espargaro hat von Rang zwölf aus sogar noch mehr Arbeit vor sich. Alles ging mit einem Sturz im Training los: "Das war absolut mein Fehler und hat uns wertvolle Zeit gekostet", gibt er zu. "Ich musste durch Q1 und habe letzten Endes die vierte Startreihe gebucht. Das macht das Rennen wirklich hart." Immerhin habe man bei der Pace ein paar Fortschritte erzielen können, auch wenn dies nicht auf einer Runde der Fall war. Von daher sieht er nicht alles verloren: "Wenn ich einen guten Start schaffe, haben wir einige Chancen auf Besserung und auf hoffentlich eine gute Position."

Auch Teammanager Davide Brivio ist mit dem Verlauf des Qualifyings nicht zufrieden: "Die Qualifikation war natürlich nicht nach unseren Erwartungen", sagt er. "Leider haben beide Piloten Probleme, ein gutes Gefühl zu finden, und sie konnten nicht so effektiv wie sonst sein. Wir wussten, dass uns die Strecke nicht liegt, aber wir haben nicht erwartet, dass es so schwierig werden würde. Aber wir haben für morgen noch ein paar Lösungen, die den Fahrern helfen könnten." Die Hoffnung stirbt zuletzt...

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