Stefan Bradl nach P20 im Qualifying: "Im Trockenen ist etwas möglich"

LCR-Ersatzpilot Stefan Bradl erlebt im verregneten Qualifying zum Malaysia-Grand-Prix ein böses Erwachen, ist für das Rennen aber vorsichtig optimistisch

(Motorsport-Total.com) - Stefan Bradl, der am laufenden MotoGP-Wochenende in Sepang kurzfristig die LCR-Honda des verletzten Cal Crutchlow pilotiert und damit ein Comeback bei seinem einstigen Arbeitgeber gibt, startet am Sonntag von Position 20 in den Grand Prix von Malaysia.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Bradl fährt in Sepang wieder für LCR-Honda, seinen Arbeitgeber von 2012-2014 Zoom

Im Qualifying auf nasser Piste klassierte sich Bradl in Q1 als Zehnter und war damit weit vom Q2-Einzug entfernt. Doch für den Fall, dass das am Sonntag um zwei Stunden nach vorn verlegte Rennen auf trockener Piste stattfindet, rechnet sich Bradl einiges aus.

"Schade, denn der Regen hat uns alle Chancen auf ein gutes Qualifying geraubt. Im Trockenen hingegen haben wir eine starke Pace", so Bradl und weiter: "Meine letzten Kilometer im Nassen sind mittlerweile eine geraume Zeit her. Daher hat es zu lange gedauert, bis ich mich mit den Streckenverhältnissen vertraut machen konnte. Ich bin aber trotz der ungünstigen Ausgangsposition für das Rennen zuversichtlich, dass im Trockenen etwas möglich ist und wir ein paar Positionen aufholen können."

Vor dem Beginn des Wochenendes hatte Bradl verlauten lassen, dass er mit einer Position in den Top 15 und damit in den Punkterängen "zufrieden" wäre. Im dritten Freien Training, das am Samstagvormittag bei trockenen Bedingungen über die Bühne gegangen war, hatte sich Bradl auf P11 eingereiht.

Sepang ist für Bradl der vierte Einsatz in der MotoGP-Saison 2018, nachdem er auf dem Sachsenring für den verletzten Marc-VDS-Piloten Franco Morbidelli eingesprungen war und in Brünn und Misano jeweils als Wildcard-Starter von HRC eine dritte Werks-Honda pilotiert hatte.

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