Spies: Bewährungsprobe in Mugello

Der US-Amerikaner wagt am Wochenende das Comeback in Mugello und hofft, genug Kraft für die Belastungen auf dem anspruchsvollen Kurs zu haben

(Motorsport-Total.com) - Die Saison 2013 begann für Ben Spies ähnlich katastrophal, wie die vergangene endete. Der Wechsel zu Ducati stand durch die anhaltenden Probleme mit der Schulterverletzung vom Malaysia-Sturz unter keinem guten Vorzeichen. Bei den Wintertests konnte Spies nicht bis ans Limit gehen und tat sich entsprechend schwer, ein Gefühl für die Ducati Desmosedici zu entwickeln oder sie zu optimieren.

Titel-Bild zur News: Ben Spies

Die Schulterverletzung vom Malaysia-Sturz behinderte Spies bei den ersten Rennen Zoom

In Katar stürzte Spies im Training und quälte sich mit Schmerzen durchs Rennen. Nach dem zweiten Lauf der Saison, dem Heimrennen in Austin, entschied sich Spies zu einer Zwangspause und ließ die Rennen in Jerez und Le Mans aus. "Ich habe vier bis fünf Tage pro Woche jeweils zwei bis vier Stunden an meiner Fitness gearbeitet. Ich hoffe, dass es sich ausgezahlt hat", berichtet er den Kollegen von 'MotoGP.com'. "Ich hoffe, dass wir weiter sind als in Austin. Momentan weiß ich noch nicht, ob es gut genug verheilt ist. Ich muss dazu auf dem Motorrad sitzen."

"Die Pause war nötig, um mit meiner Schulter wieder dorthin zu kommen, wo ich sein sollte. Darüber besteht kein Zweifel. Ich habe alles mir Mögliche probiert, um meinen Zustand zu verbessern", betont der ehemalige Yamaha-Werkspilot. Mit Mugello steht nun keine einfache Strecke auf dem Plan: "Es ist einer der härtesten Kurse durch die heftigen Bremszonen und die Richtungswechsel in den Schikanen. Doch es ist ein guter Test."