Espargaro: "Will CRT-Klasse weiterhin dominieren"

Aspar-Pilot Aleix Espargaro fährt derzeit in Topform und will auch in Mugello die Prototypen herausfordern - Randy de Puniet hofft auf mehr Glück

(Motorsport-Total.com) - Aleix Espargaro ist derzeit klar der beste CRT-Fahrer im Feld. Nach seiner dominanten Leistung zuletzt in Le Mans kommt der Spanier in Topform nach Mugello. Der WM-Stand spiegelt seine derzeitige Form wieder: Mit 20 Punkten liegt Espargaro auf WM-Rang neun und damit noch vor den Prototypen von Andrea Iannone (Pramac-Ducati), Stefan Bradl (LCR-Honda) und Bradley Smith (Tech-3-Yamaha). Ob Espargaro auch in Mugello die Prototypen ärgern kann, bleibt abzuwarten. Trotz der weicheren Hinterreifenmischung stehen die Voraussetzungen dafür nicht so gut, denn auf der schnellen Strecke kommt das Leistungsdefizit der CRT-Motorräder deutlich zum Vorschein.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Aleix Espargaro hat in dieser Saison mehrmals sein Talent untermauert Zoom

"Ich freue mich auf Mugello, denn es ist ein Kurs den ich liebe. Er ist schnell und Barcelona, meiner Lieblingsstrecke, nicht zu unähnlich", vergleicht Espargaro. "Es ist für ein MotoGP-Bike eine der besten Strecken, denn sie ist lang, breit, hat verschiedene Kurven und viel Grip." Deswegen rechnet er sich mit seiner ART des Aspar-Teams wieder gute Chancen aus, sein Punktekonto zu erhöhen. "Im Vorjahr sind die Trainings gut verlaufen und ich war an den Prototypen nahe dran. Im Rennen kam ich aber von der Strecke ab und verlor dadurch viel Zeit."

"Deshalb konnte ich meinen Teamkollegen nicht mehr einholen. Auch im Vorjahr war ich in Le Mans nicht der beste CRT-Fahrer, aber diesmal schaffte ich es. Jetzt werde ich sehen, ob es mir wieder gelingt. Hoffentlich kann ich die CRT-Fahrer weiterhin dominieren." Dagegen lief die Saison für seinen Aspar-Teamkollegen Randy de Puniet deutlich schwieriger. Der Franzose hat lediglich sechs Zähler auf dem Konto. Zuletzt in Le Mans lief es für ihn etwas besser, doch im Rennen schied er durch Sturz aus.


Fotos: Aspar, MotoGP in Le Mans


Seither war de Puniet in Motegi und testete den neuen Prototypen von Suzuki. Ist der Franzose gedanklich schon bei seinem möglichen Werksvertrag im nächsten Jahr? Jetzt will sich der Routinier auf Mugello konzentrieren: "In Le Mans habe ich endlich ein Gefühl für das Motorrad gefunden. Nachdem wir an den ersten drei Rennwochenenden hart gearbeitet haben, fühlte ich mich wieder konkurrenzfähig", spricht de Puniet von einem Lichtblick am Horizont.

Der Grand Prix endete trotzdem mit einer Enttäuschung: "Schade, dass ich ein Problem mit dem Helm hatte und deshalb gestürzt bin. Deshalb endete mein Heimrennen nicht positiv. Jetzt freue ich mich auf Mugello. Ich liebe die Strecke und habe gute Erinnerungen daran. Im Vorjahr war ich hier der beste CRT-Fahrer und jetzt habe nach dem guten Wochenende vollstes Vertrauen, auch wenn das Ergebnis nicht wie gewünscht war. Ich bin mir sicher, dass wir den guten Weg fortsetzen können und ein weiteres gutes Wochenende haben."