Smith: Fortschritte auf dem Sachsenring

Rookie Bradley Smith macht auch auf dem Sachsenring Fortschritte und wird mit Platz sechs belohnt - Eine Basisabstimmung für die Tech-3-Yamaha wurde gefunden

(Motorsport-Total.com) - Zum zweiten Mal in seiner noch jungen MotoGP-Karriere sah Bradley Smith die Zielflagge als Sechster. Auf dem Sachsenring absolvierte der Fahrer vom Tech-3-Yamaha-Team ein solides Wochenende. Er ging an keinem der Trainingstage zu Boden, war im Qualifying solide in den Top 10 und fuhr im Rennen einen guten Rhythmus. Deshalb ist Smith mit seiner Leistung zufrieden. Sein Rückstand im Ziel betrug 25 Sekunden. Wie ist diese Zahl einzuordnen? "Es ist schwierig zu sagen, denn es ist ein sehr enger Kurs."

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Rookie Bradley Smith ist mit seinem Wochenende in Deutschland zufrieden Zoom

"Die Renndistanz ist aber die Renndistanz und 25 Sekunden sind 25 Sekunden. Rossi lag zehn Sekunden zurück, was für ihn eine normale Situation ist. Bautista lag auch etwas mehr als 20 Sekunden zurück. Deswegen finde ich, dass diese Performance einer guten Performance entspricht. Es war heute ein guter Tag. Gestern fühlte ich mich besser, aber man sah das nicht in der Rundenzeit. Heute hat sich gezeigt, dass ich mich um weitere sieben Sekunden verbessert habe."

Nach dem schwierigen Saisonstart macht Smith mit jedem Wochenende Fortschritte. Es gibt aber noch viel zu lernen. "Im Qualifying für eine Runde an das Limit zu gehen, ist immer noch schwierig. Diese Biester mit leerem Tank und frischen Bridgestone-Reifen zu fahren, ist beeindruckender als eine 125er. Ich muss immer noch lernen, wie ich das Optimum heraushole. Gut war, dass ich das gesamte Wochenende mehr oder weniger mit der gleichen Abstimmung gefahren bin."


Fotos: Bradley Smith, MotoGP auf dem Sachsenring, Sonntag


"Ich bin zuversichtlich, dass wir jetzt eine Basisabstimmung gefunden haben, die wir nur noch verfeinern müssen. Wir haben an diesem Wochenende wieder viel gelernt, hauptsächlich für das Rennen", streicht der Brite die positiven Aspekte hervor. "Wir haben das ganze Rennwochenende über gut gearbeitet. Ich bin auch nicht in Kurve elf gestürzt. Im Rennen bin ich zum ersten Mal mit dem harten Reifen gefahren. Deshalb bin ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden."

Auch das angeschlagene linke Handgelenk bereitete keine großen Probleme. "Ich bin ohne Schmerzmittel gefahren. Wenn man das Handgelenk fünf Wochen lang nicht vernünftig verwendet, dann fehlt die Kraft. In den letzten fünf, sechs Runden hatte ich ich nur in der Anbremszone für Kurve zwölf Schwierigkeiten, weil es einer der härtesten Bremspunkte der Saison ist. In Laguna werde ich ein Röntgen machen lassen. Soweit sieht aber alles sehr gut aus.