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Marquez übernimmt die WM-Führung

Mit seinem zweiten Saisonsieg schiebt sich der Rookie an die Spitze der WM - Abgesehen vom Start leistet sich der Honda-Pilot keinen Fehler

(Motorsport-Total.com) - Honda-Werkspilot Marc Marquez hat mit seinem Sieg beim Grand Prix in Deutschland die WM-Führung zurückerobert. Der Spanier verlor beim Start einige Positionen, kämpfte sich aber schnell wieder an die Spitze und kontrollierte das Rennen. Als Cal Crutchlow gegen Ende näher kam, zog Marquez das Tempo wieder an und fuhr nach 30 Runden mit etwa eineinhalb Sekunden Vorsprung ins Ziel.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Marc Marquez denkt bereits an das Rennen in Laguna Seca Zoom

Es war der zweite Sieg in der MotoGP. Bereits in Austin stand Marquez ganz oben. "Das Rennen war ganz anders als die davor. Ich fuhr mein eigenes Rennen und kontrollierte den Vorsprung zu Rossi und Cal. Ich wusste, dass es ein sehr wichtiges Rennen war. Ich fühlte mich ziemlich gut, aber nicht ganz so gut wie in Austin. Man kann die Rennen nicht vergleichen. Durch die Abwesenheit von Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo konnte sich Marquez an die Spitze der WM-Wertung schieben.

"Wenn Dani und Jorge mit auf der Strecke sind, dann sind die Rennen anders. Ich hoffe, dass beide schnell genesen. Doch nichtsdestotrotz nehmen wir die 25 Punkte mit", berichtet Marquez. "Ich hatte einen guten Rhythmus im Rennen. Ich bin so froh, doch jetzt müssen wir ruhig bleiben. In fünf Tagen geht es in Laguna weiter. Ich werde dort sicher einige Probleme haben, weil ich nie dort fuhr. Ich werde alles geben und ruhig bleiben."

"Ich hatte keinen guten Start und verlor viele Meter. Ich konnte die Kupplung erst zu spät loslassen. Vielleicht war ich zu nervös. Dann war Aleix (Espargaro; Anm. d. Red.) vor mir. Sein Kurventempo war unglaublich. Ich konnte ihn aber überholen, dann Valentino. Ich wollte meinen Rhythmus fahren. Es lief gut", schildert der Honda-Pilot, der gegen Ende noch einmal zulegen musste.

"Als ich sah, dass der Zweite näher kam, sagte ich mir: 'Jetzt musst du pushen.' Wenn er die Lücke weiter schließt, wird er am Ende stärker sein, weil er sieht, wie er mir näher kommt. Ich sah den Namen und dachte mir, dass ich fünf oder sechs schnelle Runden fahren muss", erklärt Marquez. "Crutchlow ist gegen Rennende meist stark. Das hat man in Assen und anderen Rennen gesehen. Als ich seinen Namen sah, wollte ich das nicht wiederholen."


Fotos: MotoGP auf dem Sachsenring


In der Fahrerwertung hat der MotoGP-Rookie vor dem Rennen in Laguna Seca zwei Punkte Vorsprung auf Teamkollege Pedrosa. "Ich erwartete nicht, dass ich die Meisterschaft nach acht Rennen anführen würde. Es ist meine erste Saison. Wir müssen so weitermachen und unsere Einstellung beibehalten. Ich muss bei jedem Rennen mein Bestes geben. Die Saison ist noch lang", so Marquez.

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