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Acosta-Manager Albert Valera: "KTM arbeitet mit vollem Einsatz"
Manager Albert Valera dementiert Gespräche mit Honda und drückt KTM das Vertrauen aus - Pedro Acosta selbst spricht von frustrierender Situation
(Motorsport-Total.com) - Trotz der Gerüchte und Spekulationen, die sich um die MotoGP-Zukunft von Pedro Acosta drehen, bemüht sich sein Manager, die Situation zu beruhigen. Im Rahmen des Wochenendes beim Grand Prix von Spanien betonte Albert Valera, dass man daran glaubt, gemeinsam mit KTM Fortschritte machen zu können.

© KTM
Pedro Acosta spricht selbst von einer frustrierenden Situation Zoom
"Alle sagen, dass man bei den Europa-Rennen das wahre Potenzial des Motorrads erkennen kann. Wir sind optimistisch", so Valera in Jerez am Freitag in der englischen TV-Übertragung von Dorna Sports. "Wir glauben daran, dass KTM bei den kommenden Rennen gute Arbeit leisten wird."
"Wir wissen, dass wir uns verbessern müssen. Uns ist bewusst, dass KTM alles daransetzt und mit vollem Einsatz arbeitet, denn auch sie wollen als Erste gute Leistungen und Ergebnisse erzielen. Wir müssen einfach vertrauen, geduldig bleiben und abwarten."
"Hoffentlich werden die kommenden zwei Monate besser - für KTM und für Pedro", so Valera. Den Sprint beendete Acosta als Zehnter ohne WM-Punkt. Im Grand Prix wurde es direkt hinter seinem Teamkollegen Brad Binder Rang sieben.
Aber speziell nach dem Sprint hat sich Acosta in seiner spanischen Medienrunde etwas geöffnet. "Es ist der frustrierendste Moment meines Lebens", sagte er deutlich. "Nicht nur in den fünf Jahren, die ich im WM-Zirkus bin."
"Es ist nicht einfach, sich so eingeschränkt zu fühlen, als hätte man die Hände gebunden. Man muss weiterarbeiten. Dass Maverick gute Rennen fährt, macht Hoffnung - wir müssen verstehen, wie man das umsetzt."
Denn so wie in Katar setzte sich KTM-Neuling Maverick Vinales auch in Jerez in Szene und war eindeutig der schnellste KTM-Fahrer. In kürzester Zeit hat sich der Spanier zur Referenz im Lager der beiden österreichischen Teams entwickelt.
"Es ist mir ehrlich gesagt egal", kommentiert Acosta, "wer bei KTM die Referenz ist, solange sie ein Motorrad haben, das funktioniert - das reicht mir. Das Problem ist, wenn man mit einem klaren Ziel zu einem Rennen anreist und es aus irgendeinem Grund auf keine Weise erreichen kann."

© KTM
Nach fünf Rennwochenenden ist Pedro Acosta WM-Zehnter Zoom
Deshalb sprach der 20-Jährige offen von Frust: "So schwierig es auch ist: Es gibt immer einen Weg A oder einen Weg B, um einen Berg zu erklimmen. Aber wenn es überhaupt keinen Weg gibt, entsteht Frustration."
Am Dienstag nach dem Rennwochenende unterzog sich Acosta erstmals in seiner Karriere einer Operation aufgrund von Armpump. Der Eingriff betraf den rechten Unterarm. Ob es ihm dadurch in Zukunft besser geht, bleibt abzuwarten.
Gerüchte über Kontakte zu Honda dementierte Manager Valera in Jerez. "Im Moment ist es noch zu früh für Gespräche", betont er klar und sagt zu KTM: "Wir hoffen, dass sich die Richtung des Projekts in den nächsten europäischen Rennen ändert."
"Wir wollen uns jetzt voll auf diese Situation konzentrieren und gemeinsam mit KTM Fortschritte machen. Wir haben Hoffnung und glauben daran, dass es gelingen kann. Und aktuell ist es noch nicht an der Zeit, über andere Möglichkeiten zu sprechen."
Nach den ersten fünf Rennwochenenden ist Acosta mit 33 Punkten WM-Zehnter.


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