Scott Redding: Erneut lässt ihn die Ducati im Stich

Pramac-Pilot Scott Redding fehlt in dieser Saison das nötige Glück: Der Brite scheidet beim Grand Prix in Le Mans aus, weil die Technik erneut streikt

(Motorsport-Total.com) - Die Reise nach Frankreich hat sich für Scott Redding nicht gelohnt. Beim Grand Prix in Le Mans war Redding der erste Fahrer, der das Rennen vorzeitig beenden musste. In Runde sechs war der Arbeitstag des Briten vorzeitig vorbei. Schuld am Ausfall war wie bereits in Argentinien die Technik. Bereits beim Rennen in Termas de Rio Hondo wurde Redding um ein Spitzenergebnis gebracht. Und auch in Le Mans hätte Redding in die Top 5 fahren können, wenn seine Ducati Desmosedici GP15 durchgehalten hätte.

Titel-Bild zur News: Scott Redding

Scott Redding musste das Rennen in Runde sechs vorzeitig beenden Zoom

Doch was war passiert? "Der Motor fühlte sich ein bisschen merkwürdig an. Das Heck schlingerte in der Kurve, in der Dovi (Andrea Dovizioso) und Marc (Marquez) stürzten. Ich dachte, es ist etwas mit der Hinterradbremse, doch das war nicht der Fall. In Kurve sieben oder acht setzte die Leistung sehr aggressiv ein. Deshalb wechselte ich das Mapping. Es fühlte sich wieder gut an und ich kam Dani näher. Doch dann ging der Motor kaputt", berichtet der Ducati-Pilot den Kollegen von 'Crash.net'.

"Es war ein bisschen beängstigend, denn ich wusste nicht, ob der Motor blockiert oder nicht. Deshalb zog ich die Kupplung, schaltete ihn aus und versuchte, ihn neu zu starten. Es passierte nichts und deshalb konnte ich das Rennen nicht beenden", ärgert sich Redding, der in der laufenden Saison nur bei zwei von fünf Rennen Punkte einfahren konnte. In der Fahrerwertung liegt der Pramac-Pilot momentan nur auf Position 15.

"Es war ein weiteres Rennen, bei dem ein gutes Ergebnis möglich gewesen wäre", bedauert Redding. "Ich fühlte mich wohl und wollte nichts Verrücktes machen. Ich wollte einfach nur in die Top 10 fahren und hätte das auch schaffen können. Wir können die Zeit aber nicht zurückdrehen. Nun müssen wir in die Zukunft schauen. Mugello ist die nächste Station."