"Schwieriger als erwartet" - Alex Rins erlebt glanzloses Yamaha-Debüt in Katar
Keine Punkte beim Saisonauftakt in Katar: Yamaha-Neuzugang Alex Rins geht beim ersten MotoGP-Wochenende für Yamaha komplett leer aus
(Motorsport-Total.com) - Yamaha erlebte beim MotoGP-Saisonauftakt in Katar ein enttäuschendes Wochenende. Ex-Weltmeister Fabio Quartararo verpasste im Grand Prix als Elfter die Top 10 (zur Reaktion des Ex-Champions). Noch schlimmer traf es Yamaha-Teamkollege Alex Rins, der als 16. komplett leer ausging.

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Alex Rins verpasste in beiden Katar-Rennen die Punkteränge Zoom
Rins musste von Startplatz 20 aus in seine beiden ersten Rennen für Yamaha gehen, denn im Qualifying ließ der Spanier lediglich Luca Marini (Honda) und Franco Morbidelli (Pramac-Ducati) hinter sich. Sowohl im Sprintrennen als auch im Hauptrennen kämpfte Rins mit dem hohen Reifenverbrauch seiner Yamaha und verlor gegen Rennende klar den Anschluss.
Den Sprint am Samstag beendete er auf P17. "Ich rechnete damit, dass es ein schwieriges Rennen wird. Doch es war noch schwieriger als erwartet", wundert sich Rins. "Ich konnte nicht mein eigenes Renntempo fahren. Mein Start war ziemlich gut und ich konnte einige Fahrer überholen."
Doch im Laufe des Rennens ließ der Grip stark nach und Rins wurde durchgereicht. Im Grand Prix lief es nicht viel besser. Als 16. lag er 24,1 Sekunden zurück. "Wir hatten in diesem Rennen sehr stark zu kämpfen", bemerkt der Yamaha-Neuzugang.
"Wir gaben unser Bestes und ich fühlte mich immer besser. Ich kratzte an den Top 12, direkt hinter Fabian (Quartararo) und Joan (Mir). Doch nach sechs Runden gelang es mir nicht mehr, das Motorrad richtig zu kontrollieren. Der Vorderreifen war auf der rechten Flanke am Ende", berichtet Rins.

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Alex Rins beklagte in Katar hohen Reifenverschleiß Zoom
Im finalen Renndrittel rutschte Rins aus den Punkten. "Ich verlor viele Sekunden, denn ich konnte nicht mehr in maximaler Schräglage durch die Rechtskurven fahren", schildert der 28-jährige Spanier, der neben den technischen Limitierungen auch mit den Nachwirkungen seines schweren Sturzes im Vorjahr kämpfte. Rins konnte sich nur humpelnd fortbewegen.
Dennoch bleibt der ehemalige Suzuki-Werkspilot optimistisch. "Wir haben bei diesem Rennen einige Dinge gelernt für die Zukunft. Ich freue mich auf das nächste Rennen", schaut Rins auf den Europaauftakt in Portimao.


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