Rossi: "Vertrag ist noch nicht unterschrieben"
Valentino Rossi erklärt den Weg zum neuen Zweijahres-Vertrag mit Yamaha: "Es gibt noch Kleinigkeiten, die zu klären sind"
(Motorsport-Total.com) - Noch ist der Deal nicht ganz unter Dach und Fach, aber die Ehe zwischen Valentino Rossi und Yamaha scheint mit allergrößter Wahrscheinlichkeit um zwei Jahre fortgesetzt zu werden. Der italienische Superstar und das japanische Werksteam haben sich offenbar am Rande des ersten Tages in Barcelona auf die Eckdaten eines neuen Zweijahres-Vertrages geeinigt. Zunächst hieß es, im Verlauf des Vormittages sei der Kontrakt bereits unterzeichnet worden, doch nun stellte der siebenfache Weltmeister klar, dass dem nicht so ist.

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Schwimmt zurzeit auf einer Erfolgswelle: Yamaha-Star Valentino Rossi
Die Frage sei aber nicht mehr ob, sondern nur noch wann die Verlängerung unter Dach und Fach kommt. "Meine Vorstellungen stimmen mit denen von Yamaha überein. Es gibt nur noch einige Kleinigkeiten zu klären. Wir haben noch nicht unterschrieben, aber wir sind ganz nahe an der Unterzeichnung für weitere zwei Jahre", stellte der Mugello-Sieger klar. "Ich bin jetzt 29 Jahre alt und ich denke schon, dass ich bis 31 auf Topniveau weiterfahren kann, also eben zwei Jahre länger. Was danach kommt, weiß ich noch nicht und möchte ich auch jetzt noch nicht entscheiden. Das hängt natürlich dann von meinen Leistungen und den Leistungen des Motorrads in diesem und in den kommenden zwei Jahren ab."#w1#
Rossi hat sich in der ewigen Bestenliste mit 91 Rennerfolgen auf Platz zwei hinter den legendären Giacomo Agostini geschoben, der 122 Mal siegen konnte. Für die Einstellung dieses historischen Wertes bräuchte der "Doktor" sicherlich noch einige Jahre. "Ich glaube, dass man auch mit 35 noch gut fahren kann. Troy Bayliss ist mit 38 Jahren Spitzenreiter in der Meisterschaft und Carlos Checa ist auch noch sehr schnell. Aber das ist in der Superbike. Die Motivation macht einiges aus, aber auch die körperliche Verfassung und die Anzahl der Stürze. Es spielen eine Menge Dinge da hinein. Eine lange Karriere kann auch viel Stress und Druck bedeuten. Aber ich glaube, ein solches Problem habe ich nicht."

