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Rea: Superpole ist spannender als MotoGP
Der MotoGP-Neuling mag das Qualifying-Konzept in der Superbike-WM mehr als das der MotoGP - Bremsverhalten mit der RC213V muss noch optimiert werden
(Motorsport-Total.com) - Superbiker und MotoGP-Rookie Jonathan Rea hat in Misano ein solides Debüt hingelegt. Dennoch ist der Brite mit seiner Performance noch nicht ganz zufrieden: "Mein Bremsverhalten muss zu Beginn etwas progressiver werden", bemerkt er. "Während den Sessions versuchen wir so viel zu lernen wie möglich und das in den Rennen zu nutzen."

© Repsol
Das Bremsen mit der RC213V muss Jonathan Rea noch verbessern Zoom
"Der größte Teil des Lernprozesses findet bei der Analyse der Daten statt. Wir vergleichen meine Daten mit denen der anderen Fahrer, um zu sehen, in welchen Bereichen ich Probleme habe. Während einer Session ist die Zeit zu knapp, um die Daten zu vergleichen", bedauert Rea. "Ich habe noch nicht das Vertrauen, um 100 Prozent zu geben. Ich kann also noch nicht die Zeiten fahren. Ich muss noch viel lernen."
"Ich weiß, was ich tun muss, wenn ich mir die Daten ansehe. Man fährt mit 200 km/h in eine Kurve hinein, versucht, das Motorrad zu stoppen und das Gehirn einem sagt: 'Mach das nicht!' Doch ich kann das im Grunde genommen ja. Es ist einfach so schwierig. Es fühlt sich neu an. Es fühlt sich so anders an. Ich denke, es wird sich Schritt für Schritt entwickeln" schildert der Ersatzpilot, der Casey Stoners Honda RC213V pilotiert.

© Honda
Beim ersten MotoGP-Rennen kam Debütant Rea als Achter ins Ziel Zoom
Die Umstellung von der Superbike-WM zur MotoGP und wieder zurück gelang Rea zuletzt gut. Dennoch ist der Unterschied zwischen dem MotoGP-Prototypen und der CBR1000RR enorm. Doch auch der Ablauf an einem Wochenende fordert Umgewöhnung: "In der Superbike-WM hat man am Samstag zwei Sessions und die Superpole. Damit hat man viel mehr Zeit auf der Strecke."
Zudem haben die Superbike-Piloten oft deutlich mehr Reifenvarianten, die ausprobiert werden müssen. "Es ist in der Box spannender, weil man die Reifen und viele andere Dinge beurteilen muss. Hier in der MotoGP ist es aber auch spannend, weil ich hier noch viel lernen muss. Ich denke, dass das Qualifying und die Superpole für die Fans, Fahrer und Mechaniker unterhaltsamer sind", so Rea.

