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Quartararo am Mugello-Freitag: "Kann nicht zufrieden sein"

Die neue Verkleidung an der Yamaha M1 hat laut Fabio Quartararo Vor- und Nachteile - Gegen die Ducatis sieht er aktuell schwarz, gibt aber nicht auf

(Motorsport-Total.com) - P11 und P9 sind nicht die Positionen, die Fabio Quartararo an einem MotoGP-Freitag gewohnt ist. Andererseits handelt es sich um den Grand Prix von Italien in Mugello. Und beim Blick auf die Hochgeschwindigkeitsstrecke mit ihrer langen Start/Ziel-Gerade war Quartararo schon im Vorfeld klar, dass er sich mit seiner Yamaha M1 schwertun würde.

Titel-Bild zur News: Fabio Quartararo

Fabio Quartararo belegte am Mugello-Freitag P11 und P9 und es fehlte wie immer an Topspeed Zoom

Im Vormittagstraining (FT1) hatte Quartararo 0,7 Sekunden Rückstand auf die Spitze, im Nachmittagstraining (FT2) waren es 0,6 Sekunden. "Ich hatte heute kein hervorragendes Gefühl", bekennt der Yamaha-Werkspilot, der den Grand Prix von Italien im vergangenen Jahr überraschen gewonnen hat.

Ein Jahr später sieht es - zumindest am Freitag - anders aus. "Mit meiner Pace am heutigen Tag kann ich ebenso wenig zufrieden sein wie mit meiner schnellsten Runde. Ich weiß nicht warum, aber das Gefühl ist ganz anders als im vorigen Jahr. Unser Motorrad ist ganz ähnlich [zu 2021], aber ich habe einfach nicht das gleiche Gefühl. Morgen werden wir es mit exakt der Abstimmung aus dem Vorjahr probieren", so Quartararo.

In der Topspeed-Wertung war der amtierende MotoGP-Weltmeister am Freitag mit 348,3 respektive 346,1 km/h in beiden Sessions im Hinterfeld zu finden. Den besten Topspeed des Tages legte Alex Marquez (LCR-Honda) mit 356,4 km/h vor.

Neue Verkleidung der Yamaha M1 mit Vor- und Nachteilen

Yamaha hat an diesem Wochenende eine neue Verkleidung dabei. Sie ist aerodynamisch leicht verändert, scheint aber nicht der große Durchbruch zu sein, wie Quartararo zugibt.

"So wie es aussieht", sagt Quartararo, "haben wir damit einen etwas besseren Topspeed. Aber aus den Kurven heraus hat das Bike eine größere Tendenz zum Wheelie. Trotzdem haben wir uns entschieden, mit der neuen Verkleidung zu fahren, selbst wenn sie uns nur einen Kilometer pro Stunde [mehr Topspeed] bringen sollte."

Fabio Quartararo

Die neue Verkleidung an der Yamaha M1 ist noch nicht der ganz große Wurf Zoom

Im kombinierten Ergebnis der beiden Freitagstrainings finden sich vor Quartararo (P9) sechs der acht Ducatis in den Top 8. Rechnet sich der Yamaha-Pilot überhaupt eine Chance aus, mit den Bikes aus Bologna mitzuhalten?

"Nichts ist unmöglich, aber im Moment ist das wirklich sehr schwierig. Um ihre Pace gehen zu können, müssen wir wie im vergangenen Jahr alles perfekt hinkriegen. Momentan aber ist das Gegenteil der Fall", sagt Quartararo.

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