Pedrosa hebt den Zeigefinger
Dani Pedrosa lässt nicht locker und will Honda endlich dazu bewegen, mehr Power bereitzustellen - Hausaufgaben musste der Spanier zuletzt auch erledigen
(Motorsport-Total.com) - Bei Honda ist man gespannt auf das Rennwochenende in Estoril. Dani Pedrosa drehte nach dem Rennen bei den Jerez-Tests zahlreiche Runden, ging dabei aber nicht auf die Rundenrekorde los. "Wir müssen jetzt Hausaufgaben erledigen, die wir sonst im Winter erledigen, aber wegen meiner Verletzung konnten wir das in diesem Jahr nicht machen", räumt Pedrosa ein. "Es war notwendig, dass wir oft in Box fuhren und wieder raus. Ich glaube, es war sehr nützlich für uns."

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Dani Pedrosa weiß um die Tücken der Piste von Estoril
Der kleine Spanier triumphierte in Jerez zuletzt mit dem herkömmlichen Honda-RC212V-Motor. Demnächst will die Repsol-Truppe das neue Aggregat mit der pneumatischen Ventilsteuerung einsetzen. Gegenüber italienischen Kollegen meinte Pedrosa, sein Sieg habe hauptsächlich mit der Streckenkenntnis zu tun.#w1#
Nun fordert der anfangs skeptische Pedrosa bereits selbst vehement das neue Aggregat. Der Grund für die Ungeduld liegt auf der Hand: In Estoril gibt es eine lange Gerade, aus welche die Piloten bereits aus dem dritten Gang mit etwa 150 km/h beschleunigen. Stoner schaffte mit der Marlboro-Desmosedici 2007 knapp 320 km/h. Ein Wert, der Pedrosa erschaudern lässt, denn in Jerez kommen die MotoGP-Asse nicht mal auf 290 km/h.

