Pedrosa fit für Jerez

(Motorsport-Total.com) - Dani Pedrosa war beim Saisonstart in Katar auf das Podium gefahren und zwar mit links, was nicht Ausdruck der Leichtigkeit war, sondern einfach nur anatomischer Zwang. Der Spanier litt beim Nachtrennen der MotoGP noch unter den Folgen seines Sturzes bei Testfahrten in Sepang, bei welchem er sich die rechte Hand gebrochen hatte. In Katar war Pedrosa noch beim Training und im Rennen von Schmerzen geplagt worden, nun scheint die lädierte Hand wieder voll belastbar zu sein.

© Honda

Dani Pedrosa war in Katar trotz lädierter Hand auf das Podium gefahren

"Ich habe seit Katar weiter kräftig trainiert und denke, dass die rechte Hand in Jerez wieder zu 100 Prozent okay sein wird", so der Honda-Pilot auf 'motogp.com'. Der Spanier freut sich auf sein Heimrennen: "Es ist ein wichtiges Rennen für mich und ich werde sicher Spaß haben. Am besten ist immer die große Zuschauermenge dort. Man kann die Atmosphäre beim Fahren spüren, weil die Fans in einigen Kurven ganz nah dran sind."#w1#

Beim Spanien-Grand-Prix im vergangenen Jahr hatte sich Pedrosa noch knapp Valentino Rossi geschlagen geben müssen. Am kommenden Wochenende will der 22-Jährige seine Streckenerfahrung voll ausspielen: "Der letzte Teil des Kurses ist ganz besonders wichtig, wenn man eine gute Rundenzeit erzielen will. Die beiden schnellen Rechtskurven vor Start und Ziel sind ausschlaggebend. Die Strecke ist zwar sicher, könnte aber in einigen Bereichen verbessert werden. Es gibt einige Unebenheiten, aber der Asphalt bietet viel Grip."

Die andalusische Piste in Jerez sei ein echte Fahrerstrecke, so Pedrosa: "Es zählt dort nicht so sehr der Topspeed, sondern du musst eine Maschine haben, die mit den Reifen gut umgeht. Auf jeden Fall brauchst du ein gut ausbalanciertes Motorrad, damit du hart in die Eisen gehen kannst und sowohl in schnellen als auch in langsamen Kurven Stabilität hast. Man muss auf dem Kurs richtig aggressiv ans Werk gehen."