Pablo Nieto über Valentino Rossi bei VR46: "Wenn er etwas sagt, ..."

VR46-Teammanager Pablo Nieto über den Beitrag, den Valentino Rossi nach Ende seiner aktiven MotoGP-Karriere für das in seinem Namen startende Team leistet

(Motorsport-Total.com) - "Niemand sonst ist in der Situation, Valentino Rossi zur Verfügung zu haben." Das sagt VR46-Teammanager Pablo Nieto im offiziellen Podcast von 'MotoGP.com' über den Beitrag, den Rossi für das VR46-Team in der Königsklasse der Motorrad-WM leistet, wenngleich Rossi selber inzwischen "nur" noch Autorennen fährt.

Titel-Bild zur News: Marco Bezzecchi, Alessio "Uccio" Salucci, Valentino Rossi, Pablo Nieto, Luca Marini

Marco Bezzecchi, Alessio "Uccio" Salucci, Valentino Rossi, Pablo Nieto, Luca Marini Zoom

"Wenn er etwas sagt, dann ist das so, wie wenn ich eine Million Dinge sage", grinst Nieto und erklärt: "In 15 Jahren mag das vielleicht ein bisschen anders sein. Jetzt aber ist es ja gerade mal zwei Jahre her, dass er seine [Motorrad-]Karriere beendet hat. Er hat noch immer alles das, was die aktuellen Fahrer haben."

"Er trainiert noch immer mit der Akademie, sowohl auf der Ranch als auch in Misano. Er ist im Grunde noch immer ein Fahrer und deshalb kann er unseren Fahrern in vielen Dingen helfen", sagt Nieto über Rossi und stellt heraus: "Wir dürfen uns wirklich sehr sehr glücklich schätzen, jemanden wie Valentino Rossi als Anlaufstelle zu haben."

Die laufende MotoGP-Saison 2023 ist für VR46 gerade mal die zweite, seit man den Aufstieg in die Königsklasse vollzogen hat. Und in dieser zweiten Saison läuft es prächtig. Marco Bezzecchi hat in Termas de Rio Hondo und in Le Mans den Grand Prix gewonnen und rangiert in der WM-Tabelle an dritter Stelle.

Bezzecchis Teamkollege Luca Marini wurde in Austin Zweiter und belegt derzeit den sechsten Tabellenplatz in der Fahrerwertung. In der Teamwertung liegt VR46 hinter Pramac an zweiter Stelle - vor sämtlichen offiziellen Werksteams im Feld.

Im Gegensatz zu den Pramac-Piloten Jorge Martin und Johann Zarco fahren die VR46-Piloten Bezzecchi und Marini nicht die 2023er-Spezifikation der Ducati Desmosedici, sondern die 2022er. Mit diesem Modell wurde VR46-Akademie-Pilot Francesco Bagnaia im vergangenen Jahr im Ducati-Werksteam Weltmeister.

Augusto Farfus, Maxime Martin, Valentino Rossi

Valentino Rossi fährt in der GTWC seit Saisonbeginn 2023 einen BMW M4 GT3 Zoom

Valentino Rossi fährt seit 2022 in der GT-World-Challenge (GTWC) für WRT. Nachdem er in seiner Debütsaison zusammen mit Frederic Vervisch und Nico Müller (dritter Fahrer bei Endurance-Rennen) einen Audi R8 pilotierte, teilt er sich in der laufenden Saison 2023 einen BMW M4 mit Maxime Martin und Augusto Farfus (dritter Fahrer bei Endurance-Rennen).

Rossis bisher bestes Ergebnis in eineinhalb GTWC-Saisons: Platz zwei zusammen mit Martin vor wenigen Wochen am Sprint-Wochenende in Brands Hatch (Großbritannien).

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