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Open-Vorteile: Webb erklärt die Situation von Ducati
Ducati hat in der laufenden Saison drei Podestplätze erreicht, profitiert aber nach wie vor von den Open-Vorteilen: Rennleiter Mike Webb erklärt
(Motorsport-Total.com) - Die Factory-2-Regel war eine der großen Überraschungen vor dem Start der Saison 2014. Als Ducati spontan zum Open-Format wechseln wollte, sahen sich die Verantwortlichen gezwungen, eine Sonderregelung zu schaffen. Spontan wurde das Factory-2-Reglement geschaffen, das Herstellern, die in der Saison 2013 kein MotoGP-Rennen gewinnen konnten, Vorteile bietet. Im Vergleich zu den Factory-Piloten erhalten diese Fahrer weichere Reifen, mehr Sprit und dürfen mehr Motoren pro Saison verwenden.

© Ducati
Cal Crutchlow und Andrea Dovizioso können weiterhin die Open-Vorteile nutzen Zoom
Doch bei einem Sieg, zwei zweiten Plätzen oder drei Podestplätzen kommen die Vorteile ins Wanken. Ducati fuhr in der laufenden Saison bereits drei Podestplätze ein. Andrea Dovizioso stand in Austin und Assen auf dem Podium. Cal Crutchlow wurde in Aragon Dritter. Dennoch muss Ducati keine Sanktionen befürchten. Rennleiter Mike Webb erklärt: "Die Vereinbarung ist bei Reifen, Benzinmenge und Anzahl der Motoren unterschiedlich. Um den extraweichen Reifen zu verlieren, müssen sie drei Siege im Trockenen erzielen."
"Sie haben momentan 24 Liter Sprit. Wenn sie ein Rennen gewinnen oder zwei zweite oder drei Podestplätze holen, dürfen sie nur noch 22 Liter verwenden. Es ist egal, welcher Ducati-Fahrer die Ergebnisse erzielt. Es wird die Summe gezählt", stellt Webb auf der offiziellen Seite der MotoGP klar. "Es wurde nicht vereinbart, wie die Anzahl der Motoren begrenzt wird. Hersteller, die 2013 keinen Sieg erzielen konnten, dürfen bis Ende 2015 zwölf Motoren pro Saison verwenden."

