Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Nach Termas-Chaos: MotoGP-Startprozedur angepasst
Die MotoGP-Kommission passt das Startprozedere an, um in Zukunft Situationen wie bei Marc Marquez beim GP in Argentinien auszuschließen
(Motorsport-Total.com) - Der Grand Prix von Argentinien ging wegen unzähliger Zwischenfälle in die MotoGP-Geschichte ein. Als nach der Startverzögerung durch die Reifenwechsel endlich die neue Startaufstellung feststand, passierte das nächste Missgeschick. Wegen eines Elektronikproblems starb der Motor von Marc Marquez' Honda ab. Er hob die Hand, aber anschließend gelang es ihm, den Motor wieder zu starten. Gegen die Fahrtrichtung - wofür er eine Durchfahrtsstrafe bekam - fuhr Marquez zurück auf seinen Platz und das Rennen wurde gestartet.

© LAT
Eine Situation wie bei Marc Marquez in Argentinien soll es nicht mehr geben Zoom
Im Anschluss an das Rennen erklärte der amtierende Weltmeister, dass er den Arm gehoben und auf den Offiziellen gewartet hat. Dann gelang es ihm, den Motor doch wieder zu starten, indem er mit dem Bike nach vorne lief. Ihm war aber nicht klar, ob er in die Boxengasse fahren muss oder seinen Platz in der Startaufstellung wieder einnehmen darf.
Marquez deutete ein Zeichen eines zweiten Offiziellen so, dass er auf seinen Startplatz zurückkehren darf. Das machte er auch. Um solche Missverständnisse in Zukunft zu vermeiden, hat die Grand-Prix-Kommission das Reglement präzisiert und in Details verändert. Wenn einem Fahrer nach der Aufwärmrunde der Motor abstirbt oder er ein anderes Problem hat, muss er auf seinem Bike sitzen bleiben und den Arm heben.
Es ist nicht erlaubt zu versuchen, den Motor wieder in Gang zu bringen. Unter Aufsicht oder Hilfe eines Streckenpostens muss der Fahrer die Startaufstellung verlassen. In der Boxengasse können seine Mechaniker helfen, oder der Fahrer kann auf das zweite Motorrad wechseln. Anschließend erfolgt der Start aus der Boxengasse. Mit dieser Klarstellung sollen Vorkommnisse wie in Termas de Rio Hondo in Zukunft ausgeschlossen sein.


Neueste Kommentare
Erstellen Sie jetzt den ersten Kommentar