Dorna-Chef respektiert die Entscheidung der Rennkommissare

Dorna-Geschäftsführer Carmelo Ezpeleta hat sich zu der kontroversen Entscheidung der Rennleitung beim MotoGP-Rennen in Argentinien geäußert

(Motorsport-Total.com) - Sowohl der Start des MotoGP-Laufs in Argentinien als auch der Unfall zwischen Marc Marquez und Valentino Rossi wurden nach dem Rennen heiß diskutiert. Nun hat sich Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta eingeschaltet und gesagt, er würde die Entscheidung seitens der Rennleitung respektieren. Seit dem Unfall zwischen Marquez und Rossi in Sepang 2015 hat bestimmt Dorna nicht mehr über das Personal in der Rennleitung.

Titel-Bild zur News: Ezpeleta

Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta respektiert die Entscheidung der Rennleitung Zoom

"Seit zwei Jahren haben wir keinen Einfluss mehr auf die Nominierung der Rennkommissare", erklärt Ezpeleta, der die Entscheidung respektieren würde. "Sie werden durch den Motorrad-Weltverband (FIM) und IRTA ausgewählt. Sie haben eine Entscheidung getroffen, die ich nicht beurteilen werde." Der Dorna-Chef betont aber, dass die Sicherheitskommission beim Rennen in Austin mit den Fahrern sprechen wird, um aus den Situationen in Argentinien zu lernen."Es waren schwierige Wetterbedingungen, da die Ideallinie trocken war. Dann haben wir alle im Fernsehen gesehen, was passiert war."

Über die Startprozedur sagt Ezpeleta: "Wir haben uns die Situation genau angesehen. Nur (Jack; Anm. d. Red.) Miller hatte Slicks aufgezogen. Die anderen Fahrer hatten die Möglichkeit, ihre Bikes ebenfalls auf trockene Bedingungen umzustellen und aus der Boxengasse zu starten." Eine ähnliche Situation gab es im Jahr 2014 am Sachsenring, als 14 Fahrer nach Änderungen an den Motorrädern aus der Boxengasse gestartet waren - es entstand ein großes Chaos.

In Argentinien wurde der Start verschoben, sodass die Fahrer regulär auf der Strecke starten durften. Jedoch stand Miller ganz allein in der ersten Startreihe und hatte fünf Reihen Vorsprung auf seine Verfolger, die nun ihr Bike für ein Rennen im Trockenen vorbereitet hatten. Auf diesen Moment hätten sich die Organisatoren vorbereitet: "Wir haben eine Vorgehensweise gewählt, die von der Mehrheit der Teams begrüßt wurde. Wir mussten aus Sicherheitsgründen so entscheiden. Es war die richtige Entscheidung."


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