MotoGP-Newsticker
MotoGP-Liveticker Portimao: Heimsieg für Oliveira! Enges Duell um Platz zwei
Die MotoGP in Portimao als Re-live +++ Miguel Oliveira gewinnt seinen Heim-GP +++ Enea Bastianini feiert Moto2-Titel +++ Albert Arenas neuer Moto3-Champion +++
MotoGP: Reifenliste
Zum Rennstart ist das Thermometer auf 23 Grad in der Luft und 29 auf dem Asphalt geklettert. Die Sonne scheint und es ist trocken, nur ein leichter Wind weht.
Bei den Reifen hat sich die Mehrheit vorne für die Medium-Mischung entschieden. Polesetter Oliveira und KTM-Markenkollege Pol Espargaro setzen auf den harten Vorderreifen (symmetrisch). Hinten fahren alle den harten Gummi, allerdings haben sich hier einige für das asymmetrische Design entschieden.
MotoGP: Ein bisschen Wehmut ist dabei
Emotionale Szenen in der Startaufstellung: Die MotoGP-Piloten stellen sich für eine Runde von Applaus für Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta auf, um ihm und dem kompletten Organisationsteam für die Ausrichtung dieser schwierigen Saison zu danken. Wer hätte zu Beginn der Corona-Pandemie gedacht, dass wir tatsächlich 14 Rennen sehen würden ...
Auch für einige Fahrer wird es ein emotionaler Tag. Cal Crutchlow, Andrea Dovizios und Tito Rabat treten als Stammfahrer von der großen MotoGP-Bühne ab. Valentino Rossi bestreitet sein letztes Rennen im Yamaha-Werksteam. Anlässlich gab es in der Box eine Überraschung für den "Doctor".
MotoGP: Der letzte Streich
Die Fahrer nehmen bereits in der Startaufstellung Platz. 15 Uhr fällt der Startschuss für das letzte Rennen dieser MotoGP-Saison. Zum ersten Mal auf der Pole, und das beim Heim-Grand-Prix, steht Miguel Oliveira. Reihe eins komplettieren einmal mehr Franco Morbidelli und Jack Miller.
In Reihe zwei stehen Cal Crutchlow, Fabio Quartararo und Stefan Bradl, der mit Startplatz sechs sein bestes Quali-Ergebnis seit 2014 einfuhr. Weltmeister Joan Mir hingegen absolvierte mit Startplatz 20 sein schlechtestes Qualifying der Saison.
- Link zur Startaufstellung MotoGP
Moto2: "Bester Tag des Lebens" für Bastianini
Enea Bastianini (Kalex/Weltmeister): "Es war eine fantastische Saison mit den Jungs. Es war ein schwieriges Jahr durch die Covid-Situation, die alles erschwert hat. Jetzt bin ich Weltmeister. Es ist unglaublich. Ich widme diesen Titel meinem Team, meiner Freundin, meinem Trainer und den anderen. Es ist ein fantastischer Tag für mich, der beste meines Lebens. Es war heute ein unglaubliches Rennen. Der Sieg war unmöglich. Schlussendlich wurde ich Fünfter. Ich kann mein Gefühl aktuell nicht beschreiben."
Moto2: Gardner krönt perfektes Wochenende
Remy Gardner (Kalex/1.): "Ehrlich gesagt fehlen mir die Worte. Mein erster Sieg, es war auf der Auslaufrunde sehr emotional. Ich war das gesamte Wochenende hier sehr stark. Ich wusste, dass ich gewinnen kann. Ich hatte nichts zu verlieren. Wir schafften es. Als Team arbeiteten wir sehr hart. Wir konnten über das Wochenende alle Schwächen beseitigen."
"Im Rennen passte ich meinen Stil weiter an und lernte von Luca. In den letzten Runden wusste ich, dass ich schnell genug bin. Ich fuhr ein paar Runden hinter Luca und in den beiden letzten Runden zog ich vorbei und zog das Tempo an. Ich fuhr einen Vorsprung heraus. Mir fehlen die Worte."
Moto2: Marini wundert sich über Gardner
Luca Marini (Kalex/2.): "Ich fühle mich gut und denke, dass ich in diesem Jahr alles gab. Ich pushte in jedem Training und gab alles. Ich freue mich, hier zu sein. Es ist schade, was das letzte Rennen anging. Ich wollte gewinnen, doch Remy fuhr ein Rennen, das keinen Sinn ergab. Er war unglaublich, vor allem im Qualifying und bei der letzten Runde. Ich kann es mir nicht erklären. Er war extrem schnell. Ich pushte in jeder Kurve des Rennens, doch es reichte nicht aus. Platz zwei und ein weiteres Podium in dieser fantastischen Saison."
"Ich möchte meinem gesamten Team und meiner gesamten Crew danken, aber auch meiner Freundin, die mir immer beistand. Ein Dank geht auch an die VR46-Akademie. Wir leisten großartige Arbeit. Ich möchte mich weiter verbessern. Jetzt ruhe ich mich ein bisschen aus. Dann steht im kommenden Jahr eine große Herausforderung bevor, auf die ich mich sehr freue."
Moto2: Lowes fuhr mit zwei gebrochenen Knochen
Sam Lowes (Kalex/3.): "Ich rechnete heute nicht mit einem Podium. Über meine Hand wurde schon viel gesagt. Ich habe zwei gebrochene Knochen. Es war fantastisch, hier in Portimao, einer wirklich schwierigen Strecke, mit den anderen Jungs kämpfen zu können. Ich rechnete nicht damit, dass das möglich ist, probierte es aber."
"Wir wurden WM-Dritte, doch ich gab an diesem Wochenende alles. Ich bin sehr stolz auf dieses Podium. Nach dem Warm-up am Morgen sah es so aus, als wäre es unmöglich. Enea ist ein würdiger Champion. Ich wünsche ihm und Luca alles Gute in der MotoGP. Ich bin sehr stolz auf mich und werde heute Abend anstoßen."
Moto2: Die weiteren Platzierungen
Jorge Martin, Sieger in Valencia 2, beendet das letzte Rennen der Saison auf dem sechsten Platz. Joe Roberts wird nach seiner Aufholjagd von Startplatz 18 mit Rang sieben belohnt. Augusto Fernandez, Lorenoz Baldassarri und Xavi Vierge komplettieren die Top 10.
Marcel Schrötter wird am Ende Zwölfter hinter Marcos Ramirez. Auch Bo Bendsneyder, Tetsuta Nagashima und Aron Canet holen auf den Plätzen 13 bis 15 noch Punkte. Tom Lüthi verpasst diese als Sechzehnter knapp.
Moto2: Sieg für Gardner, Titel für Bastianini
Remy Gardner setzt sich mit der schnellsten Rennrunde im letzten Umlauf durch und sichert sich im letzten Rennen der Saison seinen ersten Sieg. Luca Marini kann ihm am Ende nichts mehr entgegensetzen und kommt mit mehr als anderthalb Sekunden Rückstand als Zweiter ins Ziel.
Sam Lowes wird trotz Handicap starker Dritter, unterliegt aber - wie auch Marini - im Kampf um den Titel. Enea Bastianini reicht ein fünfter Platz hinter Marco Bezzecchi, um sich zum Moto2-Weltmeister zu krönen.
Moto2: Schlussphase
Gardner macht Druck auf Marini. Mit noch zwei Runden auf der Uhr übernimmt der Australier wieder die Führung und luchst Marini damit wichtige WM-Punkte ab. Lowes liegt weiter an dritter Stelle, hat aber fast eine Sekunde Rückstand auf Marini. In der Verfolgergruppe mischt derweil Joe Roberts die Konkurrenz noch einmal auf. Wird er womöglich zur Gefahr für Bastianini?
Moto2: Bastianini vs. Fernandez
Während Lowes in Kurve 13 einen kritischen Moment am Hinterrad gerade noch abfangen kann, tut sein Teamkollege Fernandez alles, um ihm im Titelkampf gegen Bastianini Schützenhilfe zu leisten. Er hat wieder Platz fünf übernommen, doch Bastianini wehrt sich mit Händen und Füßen.
Lowes hat indes noch nicht aufgegeben. In Runde 20 fährt er mit 1:42.560 Minuten die bisher schnellste Rennrunde. Er hält Platz drei.
Moto2: Bastianini Fünfter
Das Feld dividiert sich jetzt immer weiter auseinander. Die Top 3 hat nunmehr einen Vorsprung von mehr als drei Sekunden auf den Rest. Bezzecchi kann das Tempo der Spitze als Vierter nicht mitgehen.
Bastianini wiederum atmet zweite Luft und macht einen Platz gut, indem er Fernandez überholt und Platz fünf übernimmt. Damit verschafft er sich auch im WM-Kampf wieder etwas mehr Luft.
Moto2: Gardner kommt wieder ran
Die letzten acht Runden sind angebrochen und Marini Vorsprung schrumpft. Er liegt jetzt nur noch vier Zehntel vor Gardner. Lowes wiederum hat rund eine Sekunde Rückstand auf Gardner. Dahinter muss Bezzecchi abreißen lassen, ihm fehlen fast zwei Sekunden auf Lowes. Fernandez und Bastianini halten die Plätze fünf und sechs. Martin hat als Siebter etwas den Anschluss verloren.
Moto2: Lowes mit Problemen?
Macht sich bei Lowes die Hand jetzt langsam, aber sicher bemerkbar? Der Brite zeigt die ersten Fehler und fällt hinter Gardner auf Platz drei zurück. Auf die nächsten Verfolger hat er nur noch ein halbe Sekunde Vorsprung.
Bezzecchi, Fernandez, Bastianini und Martin jagen den Top 3 in einer engen Verfolgergruppe hinterher.
Moto2: Kampf um den Titel offen
Während Marini vorne die Pace macht und eine kleine Lücke zu Lowes auffahren kann, kämpft Bastianini mit Martin nicht nur um Platz sechs, sondern auch den Titel. In der WM liegen er, Marini und Lowes nach jetzigem Stand innerhalb von vier Punkten! Hier kann noch alles passieren. Und es sind immer noch zwölf Runden zu fahren.


Neueste Kommentare
Erstellen Sie jetzt den ersten Kommentar